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Strukturierung

Strukturierung ist der Prozess, bei dem Elemente eines Gegenstandsbereichs so angeordnet werden, dass sie in einem geordneten, nachvollziehbaren Ganzen auftreten. Ziel ist es, Komplexität zu beherrschen, Transparenz zu erhöhen, Wiederverwendbarkeit zu schaffen und Entscheidungen zu erleichtern. Der Begriff findet Anwendung in vielen Fachgebieten und beschreibt sowohl die Gliederung von Informationen als auch die Gestaltung von Prozessen, Organisationen und Systemen.

In der Informationstechnik und im Wissensmanagement umfasst Strukturierung das Klassifizieren, Kategorisieren und Vernetzen von Daten, Begriffen

Im Prozess- und Organisationsdesign geht es um das Zerlegen von Aufgaben in Teilprozesse, die Festlegung von

Typische Methoden umfassen Gliederung, Diagramme (Fluss-, Struktur- oder Architekturdiagramme), Mind Maps und Taxonomieentwicklung. Wichtige Prinzipien sind

oder
Dokumenten.
Typische
Formen
sind
Taxonomien,
Ontologien,
Hierarchien
und
Metadatenmodelle.
In
der
Dokumentation
bedeutet
sie
eine
sinnvolle
Gliederung
von
Kapiteln,
Abschnitten
und
Verweisen.
In
der
Datenmodellierung
wird
Strukturierung
genutzt,
um
Datenintegrität
und
Abfrageeffizienz
zu
fördern.
Verantwortlichkeiten
und
Reportinglinien
sowie
um
die
Gestaltung
von
Organisationsstrukturen
wie
Zentralisierung
vs.
Dezentralisierung.
In
der
Software-
und
Systementwicklung
umfasst
Strukturierung
Modularisierung,
Schichtung,
Schnittstellenstandards
und
Architekturmuster,
die
Wartbarkeit
und
Skalierbarkeit
verbessern.
Modularität,
Abstraktion,
Standardisierung,
Offenlegung
von
Schnittstellen
und
Beibehaltung
von
Flexibilität.
Zu
den
Risiken
gehören
Überstrukturierung,
Rigide
Prozesse
und
erhöhter
Wartungsaufwand.
Praxisbeispiele
reichen
von
der
Einordnung
von
Produktdaten
in
einer
Katalogstruktur
bis
zur
Umgestaltung
einer
Organisation
zugunsten
funktionsübergreifender
Teams.