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Architekturmuster

Architekturmuster, auch Architekturpattern genannt, bezeichnet in der Softwaretechnik wiederkehrende Lösungen auf Systemebene für grundlegende Struktur- und Kommunikationsprobleme. Sie dienen dazu, komplexe Softwaresysteme in überschaubare, wiederverwendbare Bausteine zu gliedern und grundlegende Qualitäten wie Skalierbarkeit, Modifizierbarkeit, Zuverlässigkeit und Wiederverwendbarkeit zu beeinflussen. Im Gegensatz zu Entwurfsmustern auf Code-Ebene befassen sich Architekturmuster mit der groben Organisation eines Systems, der Verteilung von Verantwortlichkeiten und der Art der Interaktion zwischen Bausteinen.

Typische Architekturmuster arbeiten auf verschiedenen Ebenen. Beispiele sind die Schichtenarchitektur, Client-Server, ereignisgesteuerte Architektur, Pipes-and-Filters-Architektur, Microservices, Hexagonal

Die Wahl eines Architekturmusters hängt von funktionalen Anforderungen, nicht-funktionalen Zielen, Skalierbarkeit, Betriebskosten und dem Erfahrungsprofil des

In der Praxis erfolgen Architekturmuster häufig im Rahmen architektureller Entscheidungen (Architecture Decision Records, ADRs) und in

Architecture
(Ports-and-Adapters)
und
die
Onion-
bzw.
Clean-Architecture.
Jedes
Muster
legt
eine
Struktur
fest,
in
der
Komponenten
bestimmte
Rollen
übernehmen,
Kommunikationspfade
definiert
sind
und
Grenzen
zwischen
Bereichen
wie
Kernlogik,
Persistenz
oder
Benutzerschnittstelle
sichtbar
bleiben.
Muster
erleichtern
die
Kommunikation
im
Team,
ermöglichen
Vergleichssituationen
und
unterstützen
die
Dokumentation
der
Entwurfsentscheidungen.
Entwicklungsteams
ab.
Muster
bringen
Vorteile
wie
klare
Verantwortlichkeiten
und
bessere
Wartbarkeit,
aber
auch
Nachteile
wie
potenzielle
Kopplung,
erhöhten
Kommunikationsaufwand
oder
veränderte
Deploy-Strategien.
Oft
werden
Muster
kombiniert
oder
schrittweise
eingeführt,
um
spezifische
Hindernisse
zu
adressieren.
Architektur-Blueprints,
die
die
Grundstruktur
eines
Systems
beschreiben.
Sie
bilden
die
Basis
für
Architekturdokumentation,
Risikobewertung
und
die
Ableitung
konkreter
Implementierungsentscheidungen.