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Sprachdidaktik

Sprachdidaktik bezeichnet die Theorie und Praxis der Sprachvermittlung in Bildungseinrichtungen. Sie untersucht, welche sprachlichen Inhalte vermittelt werden sollen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler entwickeln sollen und wie Unterricht methodisch, organisatorisch und evaluativ gestaltet wird. Als Fachdisziplin verbindet sie linguistische Erkenntnisse mit bildungstheoretischen Ansätzen und richtet sich auf Lernzielorientierung, Lernprozesse und Lernumgebungen.

Sprachdidaktik lässt sich in Allgemeine Sprachdidaktik und Fachdidaktiken unterteilen: Allgemeine Sprachdidaktik befasst sich mit grundsätzlichen Fragen

Zentrale Konzepte umfassen den kommunikativen Ansatz, aufgabenorientierten Unterricht, den Einsatz authentischer Materialien, Differenzierung und die Förderung

Die Praxis umfasst Curriculumentwicklung, Lernzielbestimmung, Unterrichtsplanung, Lernfortschrittsbeobachtung sowie formative und summative Beurteilung und Feedback. Dabei wird

Historisch entstand die Sprachdidaktik aus der allgemeinen Didaktik und der Pädagogik in Deutschland, Österreich und der

des
Sprachenlernens
und
Lehrens,
während
Fach-
bzw.
Fremdsprachendidaktik
die
konkrete
Vermittlung
einzelner
Sprachen
(z.
B.
Deutschdidaktik,
Englischdidaktik)
behandelt.
Im
DaF/DaZ-Kontext
stehen
interkulturelle
Kommunikation,
Sprachkompetenz
in
Hörverstehen,
Leseverstehen
und
Schreib-
und
Sprechkompetenz
im
Mittelpunkt.
von
Hörverstehen,
Leseverstehen,
Schreib-
und
Sprechfähigkeiten.
In
vielen
Kontexten
wird
auch
Sprachmittlung
(Übersetzen/Interpretieren)
als
Bestandteil
des
Sprachlernens
berücksichtigt.
Sprache
oft
als
Ganzes
gesehen,
mit
Berücksichtigung
von
Mehrsprachigkeit,
Interkulturalität
und
digitalen
Medien.
Schweiz,
mit
starkem
Einfluss
der
reformpädagogischen
und
kommunikativen
Schulentwicklung
seit
den
1960er
Jahren.
Gegenwärtig
stehen
Interkulturalität,
Mehrsprachigkeit,
digitale
Medien
und
inklusiver
Unterricht
im
Vordergrund.