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Sprachvermittlung

Sprachvermittlung bezeichnet die Übermittlung von sprachlicher Bedeutung zwischen Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen, sowie die kulturelle und soziale Vermittlung, die dabei notwendig wird. Der Begriff umfasst schriftliche Übersetzung (Übersetzung von Texten, Dokumenten) und mündliche Dolmetschleistungen (Dolmetschen) sowie weitere mediative Prozesse, die zwischen Sprachgemeinschaften vermitteln. In vielen Kontexten dient Sprachvermittlung der Teilhabe am öffentlichen Leben, der Sicherheit und der Gleichstellung von Beteiligten.

Zu den wichtigsten Formen gehören schriftliche Übersetzung, mündliche Dolmetschleistungen und interkulturelle Mediation. Beim Dolmetschen unterscheidet man

Sprachmittlerinnen und Sprachmittler arbeiten oft freiberuflich oder in Institutionen wie Behörden, Gesundheitswesen, Justiz, Schulen oder Unternehmen.

Sprachvermittlung ist von hoher Relevanz für Integration, Rechtsdurchsetzung, Bildung und Gesundheitsversorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Herausforderungen

konsekutives
und
simultanes
Dolmetschen;
bei
der
Übersetzung
unterscheidet
man
Fachübersetzungen,
die
spezielles
Terminologiewissen
erfordern;
zusätzlich
gibt
es
literarische
Übersetzung
und
andere
spezialisierte
Formen.
Die
Anforderungen
variieren
je
nach
Land;
professionelle
Zugehörigkeit
zu
Verbänden
wie
dem
BDÜ
(Deutschland)
oder
internationalen
Organisationen
kann
Zertifizierungen,
Fortbildung
und
Ethikrichtlinien
sichern.
Wichtige
Standards
betreffen
Vertraulichkeit,
Neutralität,
Genauigkeit
und
kulturelle
Sensibilität.
bestehen
in
der
Beherrschung
Fachterminologie,
Dialekt-
und
Varietätenvielfalt,
Kontextwissen,
Datenschutz
sowie
der
Balance
zwischen
neutraler
Vermittlung
und
kultureller
Mediation.
Der
Einsatz
von
Technologien
wie
maschineller
Übersetzung
oder
CAT-Tools
verändert
die
Praxis,
ersetzt
menschliche
Vermittlung
jedoch
nicht
vollständig,
sondern
unterstützt
sie
dort,
wo
es
sinnvoll
ist.