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bewusstes

Bewusstes, das im Deutschen als das Bewusste bezeichnet wird, bezeichnet den Teil des Geistes, der dem aktuellen Erleben zugänglich ist. Es umfasst Wahrnehmungen, Gedächtnisinhalte, Absichten und spontane Gedanken, die bewusst gedacht oder gemerkt werden können. In der Alltagssprache wird es oft mit dem Gegenwärtigen oder dem Wachzustand gleichgesetzt.

Gegenüber dem Bewussten steht das Unbewusste, das Prozesse, Motive oder Inhalte umfasst, die außerhalb des momentanen

In der Philosophie des Geistes wird das Bewusste oft mit phänomenalem Bewusstsein verstanden – dem subjektiven Erleben

Historisch stammt der Begriff aus dem Deutschen mit Wurzeln in der Aufklärung; im 19. und 20. Jahrhundert

Bewusstseins
liegen,
aber
Verhalten
und
Entscheidungen
beeinflussen.
Die
Unterscheidung
zwischen
Bewusstem,
Vorbewusstem
(Inhalte,
die
leicht
ins
Bewusstsein
gelangen
können)
und
Unbewusstem
ist
in
der
Psychologie
und
Psychoanalyse
etabliert,
wobei
verschiedene
Theorien
unterschiedliche
Schwerpunkte
setzen.
von
Sinneseindrücken
und
Gedanken.
In
der
kognitiven
Wissenschaft
werden
bewusste
Prozesse
gewöhnlich
mit
Aufmerksamkeit,
kontrollierter
Verarbeitung
und
deliberiertem
Denken
in
Verbindung
gebracht,
während
viele
Lern-
und
Wahrnehmungsprozesse
automatisch
und
unbewusst
ablaufen.
wurde
das
Bewusste
in
den
Debatten
über
Geist
und
Psyche
systematisch
untersucht.
Heute
dient
der
Begriff
vor
allem
als
Sammelbegriff
zur
Beschreibung
dessen,
was
einer
Person
gegenwärtig
bewusst
ist,
und
als
Bezugsgröße
in
klinischen
Kontexten
wie
dem
Umgang
mit
Bewusstseinsstörungen.