Home

Theorien

Der Begriff Theorien bezeichnet in der Wissenschaft gut belegte, systematische Erklärungsmodelle für Phänomene der natürlichen Welt oder sozialer Wirklichkeit. Theorien verbinden Beobachtungen, Hypothesen und Modelle zu kohärenten Rahmen, der Erklärungen bietet und Vorhersagen zulässt. Sie dienen dazu, Phänomene zu beschreiben, Hypothesen zu entwickeln und neue Fragen zu generieren.

Eine Theorie ist nicht bloß eine Vermutung. Sie wird durch Belege gestützt, ist testbar, kohärent mit bestehenden

Wissenschaftliche Entwicklungen können sich über Zeit verändern oder durch neue Evidenz sogar ersetzen; manche Fortschritte werden

Zusammenfassend fungieren Theorien als strukturierte, überprüfbare Erklärungen, die dem aktuellen Stand des Wissens entsprechen und durch

Befunden
und
breit
anwendbar.
Theorien
stehen
im
Verhältnis
zu
Hypothesen
(die
noch
überprüft
werden
müssen)
und
zu
Gesetzen
(die
oft
allgemeine
Beschreibungen
unter
festgelegten
Bedingungen
liefern).
In
der
Wissenschaft
entstehen
Theorien
durch
das
Formulieren
von
Modellen,
das
Sammeln
von
Daten,
Experimente
oder
Beobachtungen
sowie
deren
Überprüfung
und
gegebenenfalls
Revision
oder
Erweiterung.
als
Paradigmenwechsel
beschrieben,
andere
als
graduelle
Verbesserungen.
Beispiele
für
zentrale
Theorien
sind
die
Evolutionstheorie,
die
Keimtheorie
der
Krankheit,
die
Relativitätstheorie
und
die
Plattentektonik.
In
den
Sozial-
und
Geisteswissenschaften
existieren
ebenfalls
Theorien,
etwa
Kommunikationstheorien,
Spieltheorien
oder
Bindungstheorien,
die
menschliches
Verhalten
und
soziale
Strukturen
erklären.
neue
Evidenz
weiterentwickelt
werden
können.
Sie
dienen
Orientierung,
Vorhersage
und
Verständnis,
bleiben
jedoch
offen
für
Revision,
wenn
neue
Befunde
auftreten.