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Differentialgleichungen

Differentialgleichungen sind Gleichungen, die eine Funktion und ihre Ableitungen miteinander in Beziehung setzen. Sie dienen der Modellierung dynamischer Prozesse in Natur, Technik und Wirtschaft. Man unterscheidet gewöhnliche Differentialgleichungen (ODEs) und partielle Differentialgleichungen (PDEs). ODEs enthalten eine einzige unabhängige Variable; PDEs mehr. Die Ordnung entspricht dem höchsten Ableitungsgrad in der Gleichung.

Zu den Grundtypen gehören lineare gegenüber nichtlinearen Differentialgleichungen sowie homogene gegenüber inhomogenen Gleichungen. Die Lösung hängt

Analytische Methoden liefern oft explizite Lösungen durch Trennung der Variablen, Integrationsfaktoren oder Variation der Konstanten. Bei

Differentialgleichungen finden breite Anwendung in der Physik (Schwingungen, Wärmeleitung), im Ingenieurwesen (Strömung, Strukturmechanik), in der Biologie

Historisch prägten Euler, Laplace und Fourier die Entwicklung der Differentialgleichungen.

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von
Anfangsbedingungen
(bei
ODEs)
oder
Randbedingungen
(bei
PDEs)
ab.
Existenz-
und
Eindeutigkeitsresultate,
wie
der
Satz
von
Picard–Lindelöf,
sichern
unter
bestimmten
Voraussetzungen
die
Existenz
einer
eindeutigen
Lösung.
komplexeren
Modellen
kommen
numerische
Verfahren
zum
Einsatz,
z.
B.
das
Euler-Verfahren,
Runge-Kutta-Methoden
oder
Finite-Differenzen-Verfahren.
PDEs
benötigen
häufig
zusätzlich
Diskretisierungstechniken
wie
Finite-Differenzen,
Finite-Elemente
oder
spektrale
Methoden.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
der
Gleichungsart,
den
Bedingungen
und
dem
gewünschten
Genauigkeitsgrad
ab.
(Populationsdynamik),
Chemie,
Ökonomie
und
Umweltforschung
sowie
in
der
Klimamodellierung
und
der
Datenanalyse.