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Meeresforschung

Meeresforschung, oder Ozeanographie, ist die interdisziplinäre Wissenschaft von den Weltmeeren. Sie erforscht physikalische Prozesse wie Strömungen, Winde und Wellen; chemische Eigenschaften einschließlich Nährstoffen und des Kohlendioxid-Kreislaufs; biologische Lebensgemeinschaften und ihre Ökosysteme; sowie die Geologie des Meeresbodens und der Sedimente. Ziel ist es, das Funktionieren des Ozeans im globalen Klimasystem zu verstehen und seine Bedeutung für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft abzuleiten.

Historisch entwickelte sich die Meeresforschung aus maritimen Beobachtungen und Entdeckungsreisen. Die Challenger-Expedition (1872–1876) gilt als Grundstein

Zu den Hauptbereichen gehören Physikalische Ozeanographie (Strömungen, Temperatur, Salzgehalt, Wellen), Chemische Ozeanographie (Nährstoffe, Kohlenstoffkreislauf, CO2), Biologische

Anwendungsfelder sind Klimaforschung, Wettervorhersage, Überwachung der Meeresumwelt und Ökosysteme, Management von Meeresressourcen, Meeresschutz und Risikoanalysen naturbedingter

Forschung wird von Universitäten, Forschungsinstituten, Staaten und internationalen Organisationen getragen. Auf internationaler Ebene koordinieren UNESCOs Intergovernmental

der
modernen
Ozeanographie,
da
sie
systematisch
Tiefenmessungen,
chemische
Analysen
und
biologische
Proben
erhob.
Im
20.
Jahrhundert
führten
neue
Instrumente
wie
Echo-Sounder,
CTD-Sensoren,
Bojennetze,
autonome
Unterwasserfahrzeuge
und
Satellitenfernerkundung
zu
tieferen
Einblicken
in
die
Ozeane.
Ozeanographie
(Plankton,
Nahrungsnetze,
Biodiversität)
und
Geowissenschaftliche
Ozeanographie
(Meeresboden,
Sedimente,
Geologie).
Methoden
umfassen
Schiffsbasiertes
Sampling,
Moorings,
CTD-Sensoren,
Fernerkundung,
sowie
autonome
Unterwasserfahrzeuge
(ROVs,
AUVs)
und
computergestützte
Modelle
und
Datenbanken.
Gefahren
wie
Tsunamis
und
Stürme.
Die
Ergebnisse
unterstützen
politische
Entscheidungsprozesse,
Raumordnungspläne
des
Meeres
und
Umweltvorschriften.
Oceanographic
Commission
(IOC)
sowie
nationale
Agenturen
und
europäische
Programme
Forschungsprojekte
und
den
Datenaustausch.
Dateninfrastrukturen
ermöglichen
globalen
Zugriff
auf
Messreihen,
Modelle
und
Karten.