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Salzgehalt

Salzgehalt bezeichnet den Gehalt an Salz in einem Stoff oder Medium. In der Praxis wird er meist als Masse Salz pro Masse des Gesamtmaterials ausgedrückt (Massenanteil, Prozent) oder als Konzentration des Salzes in einem Lösungsmittel in Gramm Salz pro Liter oder Kilogramm angegeben. In der Geowissenschaft und Meerwasserforschung wird der Begriff Salinität verwendet; diese beschreibt die Menge gelöster Salze im Wasser und wird in Practical Salinity Units (PSU) gemessen. Die Salinität des offenen Meerwassers liegt bei ca. 35 PSU, was ungefähr 35 g Salz pro Kilogramm Meerwasser entspricht. Frisches Wasser enthält deutlich weniger Salz.

In Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln bezeichnet der Salzgehalt die Menge Natriumchlorid, die im Produkt enthalten ist. Oft

Messmethoden: Die Bestimmung des Salzgehalts erfolgt chemisch oder physikalisch. Häufig angewandte Methoden sind die titrometrische Bestimmung

Bedeutung: Salz spielt eine Rolle als Geschmacksträger und Konservierungsmittel in Lebensmitteln. In der Umwelt beeinflusst der

wird
zusätzlich
der
Natriumgehalt
angegeben.
Die
Kennzeichnung
erfolgt
üblicherweise
pro
100
g
bzw.
pro
Portion;
gesetzliche
Vorgaben
variieren
nach
Land.
von
Chlorid-Ionen
(argentometrische
Titration),
Ionenchromatographie,
Leitfähigkeitsmessung
und
gravimetrische
Verfahren
nach
Auszug
des
Salzes.
Die
Ergebnisse
hängen
von
Temperatur
und
Feuchtigkeit
ab.
Salzgehalt
Wasseraktivität,
Osmose
und
Lebensräume.
Ein
hoher
Natrium-
oder
Salzgehalt
wird
mit
gesundheitlichen
Risiken
in
Verbindung
gebracht;
die
WHO
empfiehlt,
die
tägliche
Salzaufnahme
zu
begrenzen
(ca.
5
g
Salz
pro
Tag,
entsprechend
ca.
2
g
Natrium).