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Meerwasser

Meerwasser bezeichnet das Salz- und Mineralwasser der Meere und Ozeane. Es macht etwa 97 Prozent des flüssigen Wassers der Erde aus. Die mittlere Salinität liegt bei rund 35 praktischen Salinitäts-Einheiten (psu), entsprechend etwa 3,5 Gewichtsprozent gelöster Salze. Die Salinität variiert regional: Küstengewässer, Flussmündungen und polare Zuflüsse führen zu niedrigeren Werten, während Verdunstungsgebiete höhere Werte aufweisen. Extremfälle wie Brack- oder hypersaline Seen gehören nicht zum gewöhnlichen Meerwasser.

Chemisch besteht Meerwasser überwiegend aus Na+ und Cl-, die zusammen den Großteil der gelösten Salze ausmachen.

Meerwasser bedeckt etwa 71 Prozent der Erdoberfläche und spielt eine zentrale Rolle im globalen Klima: Es speichert

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Weitere
wichtige
Ionen
sind
SO4
2-,
Mg2+,
Ca2+
und
K+.
Das
Verhältnis
der
Hauptelemente
ist
über
große
Entfernungen
hinweg
relativ
konstant,
was
auf
langsame
chemische
Prozesse
im
Ozean
zurückgeführt
wird.
Das
Kohlensäure-Bicarbonat-Carbonat-Puffer-System
regelt
den
pH-Wert
typischerweise
im
Bereich
von
ca.
7,5
bis
8,5,
meist
um
8,1.
Die
Dichte
des
Meerwassers
liegt
grob
bei
1020–1026
kg/m3
bei
Zimmertemperatur,
und
Temperatur,
Salinität
und
Druck
beeinflussen
Gefrier-
beziehungsweise
Siedepunkt
sowie
Strömungsdynamik.
Wärme,
treibt
Meeresströmungen
an
und
beeinflusst
Wetter-
und
Klimamuster.
Es
dient
Lebensräumen
für
eine
enorme
Biodiversität
und
wird
in
bestimmten
Regionen
durch
Entsalzung
als
Trinkwasserressource
genutzt.
In
der
Forschung
und
Aquaristik
findet
Meerwasser
breite
Anwendung,
während
Umweltbelastungen
wie
Verschmutzung
und
die
Versauerung
des
Ozeans
seine
Ökosysteme
herausfordern.