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Ionenchromatographie

Die Ionenchromatographie (IC) ist eine Form der Flüssigkeitschromatographie zur Trennung von Ionen in wässrigen Proben. Als stationäre Phase dienen Ionenaustauschharze, die Kationen oder Anionen gegen Gegenions des Eluenten austauschen. Dadurch unterscheiden sich die Ionen in ihrer Retentionszeit, und sie können nacheinander eluiert werden.

Es gibt zwei Hauptarten: Anionenaustausch-IC und Kationenaustausch-IC. Die Trennungen erfolgen typischerweise mit isokrone oder gradienten Elution.

Anwendungen umfassen Umwelt- und Wasseranalytik (Chlorid, Nitrat, Nitrit, Sulfat, Phosphat, Fluorid, Ammonium), Lebensmittel- und Getränkeanalytik (Mineralien),

Vorteile sind hohe Empfindlichkeit für viele anorganische Ionen, schnelle Analysen und gute Reproduzierbarkeit. Einschränkungen betreffen ausschließlich

Der
Eluent
besteht
meist
aus
Puffersystemen
aus
Carbonat-/Bicarbonat-Lösungen
für
die
Anionenchromatographie
bzw.
starken
Säuren
oder
anderen
Salzen
für
die
Kationenchromatographie.
In
der
Praxis
wird
häufig
ein
Suppressor
eingesetzt,
der
die
Leitfähigkeit
des
Eluenten
reduziert,
wodurch
die
Signale
der
Zielionen
stärker
hervorstechen.
Zusätzlich
sind
Indirekt-UV-,
elektrochemische
Detektoren
oder
die
Kopplung
mit
Massenspektrometrie
(IC-MS)
möglich.
pharmazeutische
Analytik
und
klinische
Chemie
(Elektrolyte).
Die
IC
eignet
sich
besonders
für
niedrige
bis
mittlere
Konzentrationen
und
bietet
eine
breite
Dynamik
sowie
geringe
Probenvorbereitung.
ionische
Spezies,
mögliche
Matrixeffekte
und
die
Kosten.
Die
Entwicklung
in
den
1970er/1980er
Jahren
sowie
Weiterentwicklungen
wie
Suppressortechnik
und
IC-MS
haben
IC
zu
einer
Standardmethode
in
der
Wasseranalytik
und
darüber
hinaus
gemacht.