Matrixeffekte
Matrixeffekte bezeichnen Veränderungen der Signalstärke oder der Nachweisgrenzen in analytischen Messverfahren, die durch Bestandteile der Probenmatrix verursacht werden. Typischerweise führen Matrixbestandteile zu Unter- oder Überreaktionen der Ionisierung, was zu verzerrten Messergebnissen und unzuverlässigen Kalibrationskurven führt.
Sie treten vor allem in massenspektrometrischen Techniken auf, insbesondere in LC-MS, GC-MS, MALDI-MS und ICP-MS. In
Betroffene Messgrößen sind oft Quantifizierungswerte, LOD (Nachweisgrenze) und LOQ (Bestimmungsgrenze). Matrixeffekte können auch die Linearität der
Zur Minderung zählen matrixangepasste Kalibrierungen, der Einsatz innerer Standardisierungen, Standardaddition, Probenaufreinigung oder Verdünnung, chromatographische Trennung von
In der Anwendung spielt das Verständnis des Matrixeffekts eine zentrale Rolle, insbesondere in der quantitativen Analytik