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Linearität

Linearität bezeichnet in der Mathematik die Eigenschaft einer Abbildung oder eines Systems, Addition und Skalierung zu erhalten. Formal bedeutet das: Eine Abbildung f von einem Vektorraum V in einen Vektorraum W ist linear, wenn für alle Vektoren x, y in V und alle Skalare a, b gilt f(a x + b y) = a f(x) + b f(y). In vielen Fällen genügt es zu prüfen, dass f(x+y) = f(x) + f(y) und f(a x) = a f(x) für alle x und alle Skalare a. Aus Linearität folgt insbesondere f(0) = 0.

Lineare Abbildungen lassen sich häufig durch Matrizen darstellen: Eine Matrix A definiert eine lineare Abbildung x

Wichtige Eigenschaften linearer Systeme sind das Superpositionsprinzip und die Bildung von Lösungsräumen. Die Summe von Lösungen

Anwendungsbereiche finden sich in Mathematik, Physik, Ingenieurwesen, Informatik, Ökonomie und Statistik. In der Praxis verwenden Modelle

→
A
x
von
einem
Vektorraum
in
einen
anderen.
Typische
Beispiele
sind
lineare
Funktionen
der
Form
f(x)
=
m
x
über
den
reellen
Zahlen
oder
Abbildungen
zwischen
Vektorräumen
durch
Matrizen.
In
der
Analysis
begegnet
man
linear
operierenden
Ausdrücken
wie
linearen
Differentialoperatoren.
einer
linearen
Gleichung
oder
eines
linearen
Systems
ist
ebenfalls
eine
Lösung,
und
die
Menge
der
Lösungen
bildet
einen
Vektorraum.
Lineare
Abbildungen
erhalten
durch
Komposition
wieder
Linearität;
auch
die
lineare
Approximation,
beispielsweise
durch
die
Ableitung,
nutzt
dieses
Prinzip.
oft
lineare
Annäherungen,
etwa
bei
der
linearen
Regression
oder
der
Analyse
linearer
zeitinvarianter
Systeme.
Nichtlinearität
liegt
vor,
wenn
Additivität
oder
Homogenität
verletzt
werden;
häufig
führt
eine
lokale
Linearisierung
zu
brauchbaren
Näherungen.