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Massenspektrometrie

Massenspektrometrie ist eine analytische Methode zur Bestimmung der Masse und Struktur von Molekülen durch Messung des Verhältnisses Masse zu Ladung (m/z) geladener Ionen. Proben werden ionisiert, die Ionen getrennt und ihre Signale gemessen, aus denen Molmasse, Zusammensetzung und, bei Tandem-MS, Strukturinformationen abgeleitet werden.

Zentrale Komponenten sind eine Vakuumkammer, eine Ionenquelle, ein Massenanalysator und ein Detektor. Je nach Zielsetzung kommen

Ablauf: Probeninjektion, Ionisierung, Trennung der Ionen nach m/z, Detektion und Datenverarbeitung. Mehrere Ladungen, insbesondere bei großen

Anwendungen umfassen Proteomik, Metabolomik, pharmazeutische Analytik, Umweltanalytik, Polymerchemie und Isotopenmarkierung. Die Methode ist hochsensitiv, ermöglicht quantitative

Vorteile liegen in Empfindlichkeit, Breite des Messbereichs und Vielseitigkeit. Limitationen umfassen Ionisierungseffekte, Matrixeffekte, Kalibrierung und die

Die Methode entwickelte sich im 20. Jahrhundert. J. J. Thomson legte die Grundlagen; in den 1980er Jahren

verschiedene
Ionisierungsmethoden
zum
Einsatz,
zum
Beispiel
Elektronenstoß
(EI)
für
geringe
Moleküle,
MALDI
und
ESI
für
biologische
Proben.
Der
Massenanalysator
trennt
Ionen
nach
m/z;
gängige
Typen
sind
Quadrupol,
Ionenfalle,
TOF,
Orbitrap
und
FT-ICR.
Der
Detektor
wandelt
Ionenströme
in
elektrische
Signale
um,
die
digital
erfasst
werden.
Biomolekülen,
erfordern
oft
Deconvolution.
MS/MS
liefert
durch
gezielte
Fragmentierung
Hinweise
auf
die
Struktur.
Messungen
und
liefert
strukturelle
Hinweise
durch
Fragmentierungsmuster.
Interpretation
komplexer
Spektren;
oft
werden
Kopplungen
mit
Trenntechniken
wie
LC
oder
GC
verwendet.
brachten
MALDI
und
ESI
neue
Anwendungen,
seitdem
ermöglichen
moderne
Instrumente
wie
Orbitrap
und
FT-ICR
hochauflösende
Spektren.