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Fragmentierung

Fragmentierung bezeichnet den Prozess, bei dem ein Ganzes in kleinere, meist räumlich oder funktional getrennte Teile zerfällt. Je nach Fachrichtung kann sie positive oder negative Folgen haben: Sie kann Vielfalt und Spezialisierung fördern, aber auch Kohäsion, Funktionalität und Resilienz verringern.

In der Ökologie beschreibt Habitatfragmentierung die Zersplitterung von Lebensräumen durch menschliche Nutzung wie Straßenbau oder Landwirtschaft.

Im IT-Bereich bezeichnet Fragmentierung verschiedene Phänomene. Speicherfragmentierung entsteht, wenn Daten auf Festplatten in nicht zusammenhängende Blöcke

Auf sozialen, medialen und wirtschaftlichen Ebenen beschreibt Fragmentierung die Aufspaltung von Publikum, Märkten oder Diskursräumen in

Dadurch
entstehen
kleine,
isolierte
Inseln,
was
den
genetischen
Austausch
reduziert,
Rand-Effekte
verstärkt
und
Artenvielfalt
gefährdet.
Messgrößen
umfassen
Patchgröße,
Korridore
und
Vernetzungsgrad;
Gegenmaßnahmen
sind
Waldrandvernetzungen,
Korridore
und
Wiederherstellung
von
Grünzügen.
abgelegt
werden
und
die
Leseleistung
beeinträchtigt
wird;
Defragmentierungstools
ordnen
Speicher
neu.
Adressraumfragmentierung
tritt
auf,
wenn
freie
adäquate
Blöcke
fehlen.
In
Software-Ökosystemen
spricht
man
von
Plattform-
oder
Standardfragmentierung,
wenn
unterschiedliche
Spezifikationen
zu
Inkompatibilität
zwischen
Systemen
führen.
kleinere
Fraktionen.
Digitale
Medien
ermöglichen
Nischeninhalte,
was
zu
Polarisation
und
geringerer
gemeinsamer
Kulturbasis
führen
kann.
Politische
Debatten,
Konsum-
und
Medienlandschaften
können
dadurch
schwerer
koordinerbar
werden,
während
Chancen
für
Diversität
und
individuelle
Anpassung
entstehen.