Habitatfragmentierung
Habitatfragmentierung bezeichnet die Aufspaltung eines zusammenhängenden Lebensraums in mehrere, räumlich getrennte Teilflächen. Sie entsteht häufig durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung, Landwirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Waldnutzung oder Bergbau und tritt oft zusammen mit dem Verlust ganzer Flächen auf. Ein zentrales Merkmal ist die zunehmende Kantenlänge relativ zur verbleibenden Fläche, was zu veränderten Mikroklimabedingungen an den Rändern und einer geringeren nutzbaren Habitatgröße führt. Typische Muster sind isolierte Patches unterschiedlicher Größe, die durch eine haushaltsübliche Matrix verbunden oder weiter getrennt werden.
Die Fragmentierung beeinträchtigt die ökologische Funktion durch Isolation von Populationen, schlechteren Genfluss, eingeschränkte Ausbreitung von Samen
Maßnahmen zielen auf Vermeidung weiterer Fragmentierung sowie auf Vernetzung der verbleibenden Lebensräume ab: Schaffung von ökologischen