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Medienlandschaften

Medienlandschaften bezeichnet die Gesamtheit der Medieninstitutionen, -formate und -plattformen, die in einer bestimmten Region, Nation oder Kultur präsent sind und Informationen, Meinungen sowie Unterhaltung vermitteln. Sie umfassen klassische Massenmedien wie Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen sowie digitale Angebote wie Nachrichtenportale, soziale Netzwerke, Streaming-Dienste und unabhängige Online-Medien. Typisch sind ein Mix aus öffentlich-rechtlichen, privaten und kommerziellen Anbietern, ergänzt durch Plattformen, auf denen Nutzer Inhalte erstellen oder kuratieren.

Die Struktur von Medienlandschaften wird von Eigentumsverhältnissen, Regulierung, Wirtschaftsmodell(en) und kulturellen Prägungen bestimmt. Eigentumskonzentration, Werbemärkte und

Durch Digitalisierung und Konvergenz verändern sich Produktion, Distribution und Konsum von Medien. Inhalte werden vernetzt, Plattformen

Regulierung, Datenschutz, Urheberrecht und Wettbewerbspolitik prägen den Spielraum in Medienlandschaften. Medienkompetenz der Bevölkerung, Qualität des Journalismus

redaktionelle
Unabhängigkeit
wirken
sich
auf
Vielfalt,
Qualität
und
Vertrauen
aus.
Öffentliche,
private
und
gemeinnützige
Akteure
spielen
oft
unterschiedliche
Rollen,
während
neue
Akteure
aus
dem
Bereich
der
digitalen
Plattformen
Marktveränderungen
vorantreiben.
beeinflussen
Reichweiten
und
Monetarisierung,
und
Nutzer
haben
verstärkt
einen
eigenständigen
Einfluss
auf
Nachrichtenfluss
und
Programmgestaltung.
Gleichzeitig
entstehen
neue
Herausforderungen
für
Vertrauen,
Transparenz
und
journalistische
Standards.
und
Mechanismen
zur
Bekämpfung
von
Desinformation
bleiben
zentrale
Aufgaben.
Regionale
Unterschiede
zeigen
sich
in
Förderstrukturen,
Publikumspräferenzen
und
der
Rolle
von
öffentlich-rechtlichen
Angeboten
sowie
privaten
Verlagen.