StreamingDienste

StreamingDienste sind digitale Plattformen, die Audio- und Video-Inhalte über das Internet auf Abruf bereitstellen. Nutzer greifen über Apps, Smart-TVs oder Webbrowser auf Bibliotheken zu, ohne Inhalte dauerhaft auf einem Gerät speichern zu müssen. Inhalte werden gestreamt, was den Bedarf an physischen Medien verringert.

Es gibt verschiedene Geschäftsmodelle: SVOD (Streaming Video on Demand) mit regelmäßiger Abrechnung, AVOD (Advertising-supported Video on Demand) mit Werbeeinblendungen, TVOD (Transactional Video on Demand) für einzelne Käufe oder Leihen sowie hybride Modelle, die Elemente kombinieren.

Inhalte umfassen Filme, Serien, Dokumentationen, Musikvideos, Kinderprogramme und Live-Übertragungen. Technisch setzen StreamingDienste auf zentrale Inhaltsanbieter, Content Delivery Networks (CDNs), Codecs, adaptive Bitraten-Streaming und DRM zum Schutz der Rechte. Empfehlungssysteme unterstützen die Entdeckung neuer Inhalte.

Der Markt ist global, jedoch regional unterschiedlich reguliert. Lizenzrechte, Verfügbarkeitsfenster und Preisstrukturen bestimmen, welche Inhalte wo angeboten werden. Lizenzvereinbarungen können Inhalte regional beschränken oder zeitlich freischalten. Originalproduktionen dienen vielen Diensten als Markenkerne und tragen maßgeblich zur Abonnentenbindung bei.

Zu den bekanntesten Anbietern gehören globale Plattformen sowie regionale Dienste. Die Verbreitung von StreamingDiensten hat traditionelle Fernseh- und Kinomodelle beeinflusst und führt zu verstärkten Investitionen in Infrastruktur, Inhalte und Datenanalyse.