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Umweltanalytik

Umweltanalytik ist ein Teilgebiet der analytischen Chemie, das sich mit der Feststellung, Identifizierung und Quantifizierung chemischer Substanzen in Umweltmedien befasst, um Umweltqualität und potenzielle Exposition der Bevölkerung zu bewerten. Typische Umweltmedien sind Luft, Wasser, Boden, Sedimente, Biota sowie Abfälle und Abwasserschlämme. Die Disziplin umfasst Feldprobenahme, Probenvorbereitung, Trennung, Messung und Dateninterpretation sowie Qualitätssicherung.

Typische Messmethoden umfassen chromatographische Trennverfahren gekoppelt mit Massenspektrometrie (GC-MS, LC-MS/MS), Induktiv gekoppelte Plasma-Optische Emissionsspektrometrie (ICP-OES) und

Die Umweltanalytik unterstützt Überwachung, Emissions- und Trinkwasser- sowie Grundwasserqualitätsbewertungen, Boden- und Sedimentkontamination, Sanierungs- und Risikobewertungen sowie

Massenspektrometrie
(ICP-MS),
Atomabsorptionsspektrometrie
(AAS)
sowie
spektroskopische
und
sensorgestützte
Techniken.
Die
Probenvorbereitung
umfasst
Extraktion,
Verdünnung,
Verdampfungsverfahren
oder
Digestion,
um
Matrixeffekte
zu
reduzieren.
Umweltforensik.
Qualitätssicherung
ist
essenziell:
methodische
Validierung,
Akkreditierung
von
Laboren,
Ringversuche,
Ketten
der
Aufbewahrung
und
transparente
Berichterstattung.
Regulatorisch
dient
Umweltanalytik
der
Einhaltung
gesetzlicher
Grenzwerte
und
Richtlinien,
sowie
der
Bewertung
von
Risiken
durch
Behörden,
Forschungseinrichtungen
und
Industrie.
Das
Feld
entwickelt
sich
weiter
durch
neue
Schadstoffe
wie
PFAS,
Pharmazeutika
und
Mikroplastik
sowie
durch
fortgeschrittene
analytische
Technologien.
Professionell
arbeiten
Umweltanalytiker
in
Laboratorien,
Behörden,
Industrie
oder
Forschungseinrichtungen,
oft
in
interdisziplinären
Teams.