Langzeitdiuretikatherapie
Langzeitdiuretikatherapie bezeichnet den Einsatz von Diuretika über längere Zeiträume zur Behandlung von Ödemen und zur Regulation
Indikationen umfassen Herzinsuffizienz mit persistierenden Ödemen, chronische Nierenerkrankung mit Ödemen, Leberzirrhose mit Aszites, Nephrotisches Syndrom und
Wichtige Wirkstoffklassen sind Schleifendiuretika (Furosemid, Torasemid), Thiazide und thiazid-ähnliche Diuretika (Hydrochlorothiazid, Chlortalidon, Chlorthalidon) sowie kaliumsparende Diuretika
Dosierung und Monitoring erfolgen individuell und unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle. Wichtige Parameter sind Elektrolyte (Natrium, Kalium,
Zu den Risiken gehören Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypomagnesiämie), Dehydratation, Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie Hyperurikämie mit Gicht.
Besondere Aspekte umfassen die regelmäßige Neubewertung der Indikation, Vermeidung von Überdiuresis und enge Abstimmung mit anderen