Hyperglykämie
Hyperglykämie bezeichnet einen Zustand erhöhter Blutglukosewerte. In der Praxis wird oft ein nüchterner Plasmazucker über 125 mg/dL (7,0 mmol/L) oder ein zufällig gemessener Wert über 200 mg/dL (11,1 mmol/L) als erhöht angesehen, besonders wenn Symptome auftreten. Chronische Hyperglykämie ist typisch für Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 und kann auch bei anderen Störungen vorkommen.
Ursachen sind eine unzureichende Insulinwirkung oder eine zu geringe Insulinmenge, Insulinpumpenprobleme, sowie akute Erkrankungen, Infektionen und
Zu den Symptomen gehören vermehrter Durst (Polydipsie), häufiges Wasserlassen (Polyurie), Gewichtsverlust trotz normaler oder gesteigerter Nahrungsaufnahme,
Diagnose erfolgt durch Blutzuckerbestimmung und Langzeitbeurteilung mittels HbA1c. Zusätzlich werden Elektrolyte, Ketone, Nierenwerte und gegebenenfalls Entzündungsparameter
Behandlung richtet sich nach der Ursache. Leichte Hyperglykämie kann durch Anpassung der Medikation, Ernährungsumstellung und Bewegung
Prävention umfasst regelmäßige Blutzuckerkontrollen, Schulung, Therapietreue, Ernährung und Bewegung. Gute Kontrolle reduziert Langzeitrisiken wie Retinopathie, Nephropathie,