Insulinwirkung
Insulinwirkung bezeichnet die Gesamtheit der Stoffwechselwirkungen, die durch das Hormon Insulin vermittelt werden. Insulin wird von den Beta-Zellen des Pankreas als Reaktion auf einen Anstieg des Blutzuckerspiegels freigesetzt und wirkt der Hyperglykämie entgegen, indem es Glukoseaufnahme, -verwertung und -speicherung in verschiedenen Geweben fördert.
Der Wirkmechanismus beruht auf dem Insulinrezeptor, einem Tyrosinkinase-Rezeptor. Bei Bindung autophosphoryliert sich der Rezeptor und aktiviert
Gewebe-spezifische Wirkungen umfassen: Leber – Hemmung der Glukoneogenese, Förderung der Glykolyse und Lipogenese; Muskel – gesteigerte Glukoseaufnahme, Glykogensynthese
Regulation: Insulinwirkung wird durch Counterregulatoren wie Glukagon, Adrenalin, Kortisol und Wachstumshormon moduliert; Entzündungen und Adipositas können
Klinisch ist eine verringerte Insulinwirkung entscheidend für Typ-1- und Typ-2-Diabetes, wobei Therapien oft auf Steigerung der