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Insulinempfindlichkeit

Insulinempfindlichkeit ist die Fähigkeit der Körpergewebe, auf Insulin zu reagieren und Glukose aus dem Blut in Zellen aufzunehmen. Hohe Insulinsensitivität bedeutet, dass bereits geringe Insulinspiegel ausreichen, um die Glukoseaufnahme zu stimulieren. Niedrige Insulinsensitivität, auch als Insulinresistenz bezeichnet, erfordert oft höhere Insulinspiegel, um die gleiche Glukoseaufnahme zu erreichen, was mit höheren Blutglukose- und Insulinspiegeln einhergehen kann.

Der Goldstandard zur Messung der Insulinempfindlichkeit ist der euglykemisch-hypinsulinämische Clamp, der jedoch aufwendig ist. In der

Faktoren, die die Insulinsensitivität beeinflussen, umfassen Lebensstil und genetische Veranlagung. Regelmäßige körperliche Aktivität, Gewichtsmanagement, eine ballaststoffreiche

Maßnahmen zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit umfassen Gewichtskontrolle, regelmäßige Bewegung und Optimierung der Ernährung; medikamentöse Therapien wie

Praxis
werden
oft
Surrogatmarker
verwendet,
wie
der
HOMA-IR,
QUICKI
oder
OGTT-basierte
Indizes.
Die
Messung
bezieht
sich
häufig
auf
Leber-
und
Muskelgewebe,
da
deren
Reaktion
auf
Insulin
unterschiedlich
sein
kann;
auch
das
Fettgewebe
trägt
zur
Gesamtinsulinsensitivität
bei.
Ernährung
und
ausreichender
Schlaf
verbessern
die
Insulinempfindlichkeit.
Erkrankungen
wie
Adipositas,
metabolisches
Syndrom
und
Typ-2-Diabetes
sind
mit
verminderter
Insulinempfindlichkeit
verbunden
und
erhöhen
das
Risiko
für
Folgeerkrankungen
wie
Hyperglykämie
und
kardiovaskuläre
Probleme.
Metformin
oder
Thiazolidindione
kommen
je
nach
Situation
zum
Einsatz.
In
der
Forschung
wird
kontinuierlich
an
neuen
Ansätzen
gearbeitet,
um
Insulinempfindlichkeit
gezielt
zu
beeinflussen.