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Blutzucker

Blutzucker bezeichnet die Konzentration von Glukose im Blut. Glukose dient als zentrale Energiequelle für nahezu alle Zellen, besonders für das Gehirn. Der Blutzuckerspiegel ergibt sich aus der Aufnahme von Kohlenhydraten, der Glukoseproduktion in Leber und Muskeln sowie dem Glukoseumsatz in Gewebe. Die Regulation erfolgt vor allem durch Insulin, das von den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse freigesetzt wird, sowie durch Gegenspieler wie Glukagon, Adrenalin, Kortisol und Wachstumshormon. Diese Hormone beeinflussen Leber, Muskulatur und Fettgewebe, wie Glukose freigesetzt oder aufgenommen wird.

Normalwerte variieren je nach Messmethode und Referenzbereich. In vielen Ländern gilt nüchtern etwa 3,9–5,5 mmol/L (70–99

Messverfahren umfassen kapillare Messungen am Finger (Hauttests) sowie venöses Plasma-Blutbild. Der Blutzuckerspiegel kann stark schwanken und

Klinisch ist Blutzucker ein zentraler Parameter bei Stoffwechselstörungen. Chronisch erhöhter Blutzucker weist oft auf Diabetes mellitus

mg/dL)
als
normal.
Nach
einer
Mahlzeit
können
Werte
bis
ca.
7,8
mmol/L
(140
mg/dL)
als
normal
betrachtet
werden.
Zur
Beurteilung
des
Langzeit-Blutzuckers
dient
HbA1c,
das
den
durchschnittlichen
Blutzucker
der
letzten
zwei
bis
drei
Monate
widerspiegelt;
Werte
unter
5,7%
gelten
als
normal,
5,7–6,4%
als
Prädiabetes,
und
6,5%
oder
höher
als
Diabetes.
wird
durch
Mahlzeiten,
Bewegung,
Stress,
Infektionen
oder
Medikamente
beeinflusst.
hin,
während
zu
niedrige
Werte
eine
Hypoglykämie
darstellen
können.
Die
Überwachung
des
Blutzuckers
ist
Kernelement
von
Diagnose,
Therapie
und
Prävention
von
Glukose-Stoffwechselstörungen.