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Dosierung

Dosierung bezeichnet die Festlegung der Menge und der Häufigkeit der Verabreichung eines Arzneimittels oder Wirkstoffs, um eine gewünschte therapeutische Wirkung zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Typische Bestandteile sind die Einzeldosis (Menge pro Verabreichung), der Intervall (Zeitabstand zwischen zwei Verabreichungen) und die Behandlungsdauer. Die Verabreichungsform beeinflusst die Wirksamkeit, da sie die Bioverfügbarkeit bestimmt.

Zentrale Einflussfaktoren auf die Dosierung sind Alter, Körpergewicht, Organfunktion (insbesondere Leber und Nieren), Schwangerschaft oder Stillzeit,

Viele Substanzen zeigen ein therapeutisches Fenster; bei zu geringer Dosierung reicht der Effekt nicht aus, bei

Die Dosierung ist eng an die angestrebten Behandlungsergebnisse gebunden und muss von medizinischem Fachpersonal festgelegt oder

genetische
Merkmale
sowie
Wechselwirkungen
mit
anderen
Medikamenten.
Begleiterkrankungen
und
Lebensumstände
können
ebenfalls
Dosisgrößen
und
Intervalle
verändern.
In
der
Praxis
wird
häufig
eine
Anfangsdosis
festgelegt
und
anschließend
schrittweise
angepasst;
bei
einigen
Medikamenten
kommt
eine
Lade-
oder
eine
höhere
Erstdosis
zum
Einsatz,
gefolgt
von
einer
Erhaltungsdosis.
zu
hoher
Dosierung
steigt
das
Risiko
toxischer
oder
unerwünschter
Wirkungen.
Daher
wird
in
bestimmten
Therapien
das
Erreichen
des
therapeutischen
Ziels
durch
regelmäßige
Kontrollen
oder
durch
Therapeutisches
Drug
Monitoring
überwacht.
angepasst
werden.
Praktische
Aspekte
umfassen
die
exakte
Mengeneinheit
(Milligramm,
Milliliter),
die
Berücksichtigung
von
Einnahmezeiten
und
Nahrungsaufnahme
sowie
die
Anpassung
bei
Verschlechterung
der
Funktion
von
Niere
oder
Leber.
Bei
Unsicherheiten
oder
Nebenwirkungen
ist
ärztliche
Beratung
erforderlich.