Home

IstBetriebsmodell

Ist-Betriebsmodell bezeichnet in der Betriebswirtschaft und Unternehmensarchitektur den aktuellen Zustand, wie eine Organisation operativ arbeitet. Es beschreibt, welche Prozesse tatsächlich laufen, welche Strukturen, Rollen und Verantwortlichkeiten existieren, welche Systeme und Daten im Einsatz sind und wie Governance, Entscheidungswege sowie Ressourcen eingesetzt werden. Das Ist-Betriebsmodell dient als faktenbasierte Ausgangslage für Analysen, Optimierungsvorhaben und die Planung einer künftigen Zielarchitektur.

Typische Bestandteile sind Prozesslandschaft, Organisationsstruktur, Rollen- und Verantwortlichkeitszuteilung (z. B. RACI), Informationstechnologie, Datenflüsse, Anwendungen, Infrastruktur, Standorte,

Im Vergleich zum Soll-Betriebsmodell, das den angestrebten, zukünftigen Zustand beschreibt, dient das Ist-Modell als Baseline. Gemeinsam

Zu den typischen Artefakten gehören Ist-Prozessmodelle, Organigramme, RACI-Diagramme, IT-Landkarten, Datenflussdiagramme und Kennzahlensysteme. Die Erhebung erfolgt oft

Das Ist-Betriebsmodell wird in Bereichen wie Unternehmens- und IT-Strategie, Prozessmanagement, Transformation, Compliance und Risikomanagement eingesetzt. Es

Zulieferer
sowie
Leistungskennzahlen
und
Berichte.
Das
Modell
kann
auch
aktuelle
Abhängigkeiten,
Schnittstellen,
Risiken
und
Compliance-Anforderungen
abbilden.
mit
dem
Soll-Modell
werden
Gap-Analysen
durchgeführt,
Prioritäten
gesetzt
und
eine
Roadmap
für
Veränderungen
entwickelt.
Häufige
Methoden
sind
Aufnahmeworkshops,
Prozesskartierung
(z.
B.
BPMN),
Prozess-Mapping,
Wertstromanalyse
und
Prozessdatenanalyse
mittels
Prozess
Mining.
in
Iterationen,
mit
Validierung
durch
Fachbereiche,
IT
und
Management.
Herausforderungen
sind
Komplexität,
Silos,
unvollständige
Daten,
Änderungstempo
und
mangelnde
Akzeptanz.
Durch
klare
Governance,
standardisierte
Modellierung
und
regelmäßige
Aktualisierung
wird
die
Verlässlichkeit
des
Ist-Modells
erhöht.
unterstützt
bei
der
Priorisierung
von
Transformationsmaßnahmen,
der
Ressourcenplanung
und
der
Messung
von
Fortschritt
gegenüber
der
Zielarchitektur.