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Hormonmangel

Hormonmangel bezeichnet einen Zustand, in dem der Körper nicht ausreichend Hormone produziert, freisetzt oder deren Wirkung nicht mehr besitzt. Hormone sind chemische Botenstoffe, die verschiedene Gewebe und Organfunktionen steuern. Ein Hormonmangel kann einzelne Hormonsysteme betreffen oder mehrere Endokrinorgane gleichzeitig beeinträchtigen und unterschiedliche Beschwerden verursachen.

Ursachen sind vielfältig: primäre Funktionsstörungen einer Drüse (zum Beispiel Hypothyreose der Schilddrüse oder Nebenniereninsuffizienz), zentrale Ursachen

Zu den häufig betroffenen Hormonen gehören Schilddrüsenhormone, Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron, Wachstumshormon sowie Nebennierenrindenhormone

Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und Messung relevanter Hormonspiegel im Blut. In manchen Fällen kommen

Behandlung ist oft eine Hormonersatztherapie, angepasst an Alter und Grunderkrankung. Beispiele sind Schilddrüsenhormonersatz bei Hypothyreose, Ersatz

im
Hypophysenvorderlappen,
genetische
oder
Autoimmunerkrankungen,
Tumoren,
Entzündungen
oder
durch
Medikamente
und
Strahlentherapie
bedingte
Beeinträchtigungen.
Alterung
kann
ebenfalls
zu
hormonellen
Abnahmen
beitragen.
Die
betroffenen
Hormone
können
je
nach
Erkrankung
unterschiedlich
sein
und
verschiedene
Körpersysteme
betreffen.
wie
Kortisol.
Die
Auswirkungen
hängen
vom
betroffenen
Hormon
sowie
vom
Alter
ab
und
können
sich
in
Müdigkeit,
Stoffwechselstörungen,
Belastungen
des
Fortpflanzungssystems,
Veränderungen
der
Knochengesundheit
oder
Stimmungen
zeigen.
dynamische
Stimulationstests
oder
bildgebende
Verfahren
zum
Einsatz,
um
die
Ursache
genauer
zu
bestimmen.
der
Sexualhormone
bei
Mangelzuständen
oder
Wachstumshormontherapie
bei
Defiziten.
Ebenso
wichtig
sind
die
Behandlung
der
Grunderkrankung,
Lebensstilmaßnahmen
und
regelmäßige
Kontrollen.