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Hautschuppen

Hautschuppen bezeichnet die sichtbare Ablösung von Hautzellen, meist abgestorbenen Keratinozyten des Stratum corneum. Die Schuppen treten als feine oder gröbere Flöckchen auf der Haut oder Kopfhaut auf und können normal sein, wenn die Haut trocken ist oder Reibung ausgesetzt ist.

Ursachen sind vielfältig. Trockene Haut (Xerose) entsteht durch kalte Witterung, trockene Heizungsluft oder heißes Duschen. Entzündliche

Diagnose erfolgt überwiegend klinisch durch Sichtbefund. Zur Abklärung können Hautschabungen mikroskopisch untersucht oder auf Pilze bzw.

Behandlung richtet sich nach der Ursache. Leichte Hautschuppung aufgrund Xerose wird meist mit regelmäßiger Feuchtigkeitspflege und

Prävention umfasst regelmäßige Feuchtigkeitspflege, milde Reinigungsmittel, lauwarme Duschen und Vermeidung reizender Substanzen. Bei persistierenden oder zunehmenden

Hauterkrankungen
wie
atopische
Dermatitis
oder
Kontaktdermatitis
können
Schuppen
verursachen.
Seborrhoische
Dermatitis
führt
zu
fettigen,
gelblichen
Schuppen
an
Kopfhaut,
Gesicht
oder
Rumpf.
Psoriasis
kann
dicke,
silberne
Schuppen
bilden.
Pilzinfektionen
wie
Malassezia-basierte
Dermatitis
oder
Tinea
versicolor
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
Seltenere
Ursachen
umfassen
Ichthyosis
oder
systemische
Erkrankungen
sowie
bestimmte
Medikamente.
Bakterien
kultiviert
werden,
insbesondere
wenn
eine
Infektion
vermutet
wird
oder
der
Befund
atypisch
ist.
sanften
Reinigungsmitteln
behandelt.
Seborrhoische
Dermatitis
und
Pilzinfektionen
sprechen
auf
antimykotische
Shampoos
oder
topische
Antimykotika
an
(Beispiele:
Ketoconazol,
Zinkpyrithion,
Selendisulfid).
Psoriasis
erfordert
oft
topische
Therapien
wie
Kortikosteroide
oder
Vitamin-D-Analoga.
In
schweren
oder
anhaltenden
Fällen
ist
eine
ärztliche
Abklärung
sinnvoll.
Symptomen
sollte
eine
Hautärztin
oder
ein
Hautarzt
konsultiert
werden.