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Kopfhaut

Kopfhaut bezeichnet die Haut, die den Schädel überzieht, und schließt Haarfollikel, Talgdrüsen und Schweissdrüsen ein. Sie bildet die Hautoberfläche des Kopfes und erfüllt Barriere-, Sinnes- und Schutzfunktionen. Die Kopfhaut kann trocken, fettig oder empfindlich sein.

Anatomisch lässt sich die Kopfhaut nach dem SCALP-Modell in fünf Schichten gliedern: Haut, dichte Bindegewebsschicht, Galea

Physiologisch ermöglichen Haarfollikel den Haarzyklus: Anagen (Wachstumsphase), Katagen (Übergangsphase) und Telogen (Ruhestadium). Gleichzeitig produzieren Talgdrüsen Fett

Zu häufigen Erkrankungen zählen Schuppen (Dandruff) bzw. seborrhoische Dermatitis, Psoriasis, Pilzinfektionen wie Tinea capitis, Follikulitis, Kontaktdermatitis

Diagnostik erfolgt meist durch klinische Untersuchung, ggf. Dermatoskopie. Behandlungen umfassen medizinische Shampoos mit Zinkpyrithion, Selen-Sulfid oder

aponeurotica,
lockeres
Bindegewebe
und
Knochenhaut
(Pericranium).
Unterhalb
dieser
Schichten
liegen
Haarfollikel,
Talg-
und
Schweissdrüsen,
Blutgefäße
und
Nerven.
Die
Kopfhaut
besitzt
eine
besonders
reiche
Gefäßversorgung,
was
zu
starken
Blutungen
bei
Verletzungen
führen
kann,
und
sorgt
für
die
Ernährung
der
Haarfollikel.
(Sebum),
das
Haar
und
Haut
schützt
und
feucht
hält.
Die
Kopfhaut
beherbergt
eine
Mikrobiota,
unter
anderem
Malassezia-Hefen,
deren
Gleichgewicht
Gesundheit
begünstigt.
und
verschiedene
Formen
des
Haarausfalls,
etwa
androgenetische
Alopezie,
Telogen-Effluvium
oder
Traction-Alopezie.
Ketoconazol,
topische
Kortikosteroide
oder
Antimykotika,
je
nach
Ursache.
Allgemeine
Hautpflegeroutine
wie
milde
Reinigung,
Vermeidung
irritierender
Produkte
und
ausreichende
Feuchtigkeit
wird
empfohlen.
Bei
auffälligen
oder
anhaltenden
Beschwerden
sollte
ein
Dermatologe
konsultiert
werden.