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Haarausfalls

Haarausfalls bezeichnet den teilweisen oder vollständigen Verlust von Haaren am Kopf oder anderen Körperstellen. Er umfasst verschiedene Formen mit unterschiedlichen Ursachen, Verläufen und Behandlungsoptionen.

Die häufigste Form ist die androgenetische Alopezie, auch als erblich bedingter Haarausfall bekannt. Sie zeigt sich

Ursachen sind vielfältig: genetische Veranlagung und Hormone (Androgene) bei der androgenetischen Alopezie; Autoimmunprozesse, Entzündungen und Narbenbildung;

Symptome reichen von diffuser Haarausfall über auffällige kahle Stellen bis hin zu fortschreitender Verdünnung einzelner Haarbereiche.

Behandlung und Prognose richten sich nach der Ursache. Bei androgenetischer Alopezie kommen topische Minoxidil-Lösungen, ggf. orale

durch
fortschreitende
Verdünnung
der
Kopfhaare,
typischerweise
am
Scheitel
oder
am
Vorderkopf.
Weitere
gängige
Formen
sind
telogenes
Effluvium
(diffuser
Haarausfall
nach
Belastungen
wie
Krankheit,
Stress
oder
Mütter
bei
Gewichtsverlust),
alopecia
areata
(Autoimmunreaktion
mit
responsiven,
ovalen
oder
runden
kahlen
Stellen),
traction
alopecia
(Haarausfall
durch
anhaltende
Zugbelastung
durch
bestimmte
Frisuren)
und
cicatriciale
Alopezie
(narbenbildender
Haarausfall
infolge
entzündlicher
Hauterkrankungen).
Anageniausfall
kann
durch
Chemotherapie
oder
andere
Medikamente
verursacht
werden.
Nährstoffmängel
(z.
B.
Eisen,
Zink,
Vitamin
D),
Schilddrüsenerkrankungen,
chronische
Erkrankungen,
Medikamente,
extreme
Diäten
und
Stress.
Bei
Alopecia
areata
können
Exclamationshaare
auftreten.
Die
Diagnose
basiert
auf
Anamnese,
körperlicher
Untersuchung,Hakbehaarungstests,
Dermatoskopie
(Trichoskopie)
und
gegebenenfalls
Laboruntersuchungen
oder
einer
Hautbiopsie.
Finasterid
oder
Antiandrogene,
Low-Level-Lasertherapie
und
in
einigen
Fällen
Haartransplantationen
infrage.
Alopecia
areata
wird
meist
mit
topischen
oder
intralesionalen
Kortikosteroiden
behandelt;
in
bestimmten
Fällen
kommen
Immuntherapien
oder
JAK-Inhibitoren
zum
Einsatz.
Telogenes
Effluvium
bedarf
meist
der
Behandlung
der
Grunderkrankung
und
ggf.
Nährstoffsupplementierung;
viele
Fälle
klären
sich
innerhalb
Monaten.
Präventiv
empfiehlt
sich
schonende
Haarpflege,
Vermeidung
von
Zupfen
oder
starkem
Zug,
sowie
eine
ausreichende
Versorgung
mit
Nährstoffen.