Autoimmunprozesse
Autoimmunprozesse bezeichnen Immunreaktionen, bei denen das Immunsystem körpereigene Gewebe oder Antigene angreift. Sie können zu Entzündungen, Gewebeschäden und Funktionsverlust führen. Autoimmunreaktionen können organ-spezifisch auftreten, zum Beispiel Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Typ-1-Diabetes oder pernizöse Anämie, oder systemisch, wie beim systemischen Lupus erythematodes, Vaskulitis oder Sklerodermie. Die Erfahrungen der Betroffenen sind vielfältig und hängen von dem betroffenen Organ oder System ab.
Ursachen und Mechanismen sind komplex undmultifaktoriell. Zentraler Faktor ist der Verlust der Selbsttoleranz, das heißt das
Diagnose und Verlauf basieren auf klinischen Befunden, Laboruntersuchungen und manchmal Gewebeproben. Typisch sind Autoantikörper im Serum,