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Gewichtsermittlung

Gewichtsermittlung bezeichnet die Bestimmung des Gewichts oder der Masse von Objekten oder Substanzen durch Messung oder Berechnung. Physikalisch ist Gewicht die Kraft, die die Masse durch die Erdanziehung erfährt (W = m·g); im Alltag wird Gewicht jedoch oft synonym mit Masse verwendet. Ziel der Gewichtsermittlung ist es, eine zuverlässige Größenangabe für weitere Prozesse oder Bewertungen bereitzustellen.

Messmethoden: Direktmessung erfolgt mit Waagen aller Größenordnungen – Balkenwaagen, Küchenwaagen, Präzisionswaagen oder Wägebrücken –; indirekte Ansätze nutzen Volumen-

Messgrößen unterliegen Unsicherheiten. Einflussfaktoren sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Vibrationen und stoffspezifische Eigenschaften. Dazu gehören auch Ablese-

Anwendungen: Gewichtsermittlung ist grundlegend im Handel (Preis je Kilogramm, Abfüllmengen), in Logistik und Industrie (Fracht- und

Standards und Qualität: Metrologische Messungen erfolgen gemäß nationalen und internationalen Normen. Kalibrierungen durch akkreditierte Stellen sichern

und
Dichtebestimmung
oder
das
Archimedesprinzip
(Auftrieb)
bei
unförmigen
Objekten.
In
Laboren
und
Industrie
kommen
Wägezellen
und
digitale
Sensoren
zum
Einsatz.
Wesentlich
ist
die
Kalibrierung
mit
bekannten
Referenzmassen
und
die
Rückverfolgbarkeit
zur
SI-Einheit.
und
Verteilungsfehler.
Die
Angabe
erfolgt
oft
mit
einer
Messunsicherheit
oder
einem
Konfidenzintervall,
und
die
Messkette
sollte
dokumentiert
und
nachvollziehbar
sein.
Verteilgrößen),
in
Wissenschaft
und
Technik
(Experimentier-
und
Materialmessungen)
sowie
in
Medizin
und
Pharmazie
(Körpergewicht,
Dosierungsberechnungen;
Einwiegen
von
Substanzen).
die
Rückverfolgbarkeit
der
Ergebnisse
zur
SI-Einheit
Kilogramm.
Typische
Dokumente
sind
Kalibrierungszertifikate,
Protokolle
und
Messpläne.