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Verteilungsfehler

Verteilungsfehler bezeichnet in der Statistik Ungenauigkeiten, Verzerrungen oder Fehler, die entstehen, wenn die zugrunde liegende Wahrscheinlichkeitsverteilung eines Zufallsprozesses falsch angenommen oder unzureichend modelliert wird. Solche Fehler betreffen oft Parameter-Schätzungen, Vorhersagen und die Gültigkeit von Hypothesentests.

Ursachen können sein: Falsche Verteilungsannahmen (beispielsweise Annahme einer Normalverteilung bei stark schiefen Daten), Vernachlässigung von Abhängigkeiten

Folgen umfassen Verzerrungen (Bias) in Schätzern, falsche Standardfehler und Konfidenzintervalle, unzuverlässige p-Werte sowie allgemein reduzierte Vorhersageleistung.

Beispiele: In der linearen Regression kann die Annahme normalverteilter Residuen verletzt sein; bei Zähldaten kann Poisson-Verteilung

Umgang mit Verteilungsfehlern erfolgt durch Diagnose und Tests zur Verteilung und zu Abhängigkeiten (z. B. Shapiro-Wilk,

Verteilungsfehler sind eng verwandt mit Modellverfehlung bzw. der Fehldeklaration der Verteilung; sie unterscheiden sich von Messfehlern

oder
Heteroskedastizität,
das
Vorliegen
von
Ausreißern,
unvollständige
oder
verzerrte
Daten
sowie
zu
starke
Vereinfachungen
des
Modells.
überdispersionieren;
Zeitreihenmodelle
können
Autokorrelationen
oder
Nichtstationarität
enthalten;
heteroskedastische
Residuen
führen
zu
ineffizienten
Schätzern.
Kolmogorov-Smirnov,
Breusch-Pagan),
robuste
oder
nichtparametrische
Verfahren,
Transformationen,
Bootstrapping
oder
Bayesianische
Methoden,
und
gegebenenfalls
Neudimensionierung
des
Modells.
in
der
Datenerhebung.