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Wägebrücken

Wägebrücken, auch Fahrzeugwaagen genannt, sind auf dem Boden installierte Lastmessvorrichtungen, die das Gewicht von Fahrzeugen ermitteln. Sie ermöglichen die Ermittlung des Gesamtgewichts oder der Verteilung der Last auf einzelne Achsen. Grundsätzlich unterscheidet man statische Wägebrücken, bei denen das Fahrzeug vollständig auf der Plattform steht, und durchlaufende oder Weigh-in-Motion-Wägebrücken, bei denen das Fahrzeuggewicht während des Fahrens gemessen wird.

Aufbau und Technik: Typischer Aufbau ist eine Plattform, die mit Lastzellen (z. B. Dehnungsmagneten oder piezoelektrische

Betrieb und Anwendungen: Beim statischen Wiegen fährt der Fahrer das Fahrzeug vollständig auf die Plattform, die

Recht und Normen: In Deutschland unterliegen Wägebrücken dem Mess- bzw. Eichrecht. Fahrzeuge, deren Gewicht als gesetzliche

Sensoren)
untersetzt
ist.
Die
Sensoren
wandeln
die
mechanische
Belastung
in
elektrische
Signale
um,
die
von
einer
Elektronik
verarbeitet
und
an
Anzeigegeräte,
Rechensysteme
oder
ERP-/WMS-Schnittstellen
weitergegeben
werden.
Die
Kapazität
reicht
je
nach
Modell
von
einigen
zehn
Tonnen
bis
mehrere
Hundert
Tonnen.
Die
Oberfläche
ist
in
der
Regel
rutschfest
und
wetterbeständig,
oft
mit
Entwässerungsvorrichtungen.
Viele
Systeme
ermöglichen
zusätzlich
eine
Achsvermessung
und
liefern
Einzelachsenlasten
zur
Prüfung
von
zulässigen
Achslasten.
Waage
erfasst
das
Brutto-
bzw.
Netto-Gewicht
(nach
Kalibrierung).
Durchlaufwaagen
erfassen
das
Gewicht
mit
reduzierter
Geschwindigkeit
während
des
Fahrens.
Typische
Einsatzgebiete
sind
Logistik,
Güterverkehr,
Straßenzoll-
und
Grenzbehörden,
Abfall-
und
Recyclingwirtschaft
sowie
industrielle
Prozessketten,
bei
denen
Lastmanagement,
Frachtabrechnung
oder
Überwachung
der
zulässigen
Achslasten
erforderlich
sind.
Grundlage
dient,
müssen
gegebenenfalls
geeicht
bzw.
kalibriert
und
der
Betrieb
regelmäßig
überprüft
werden,
um
Messsicherheit
und
Nachvollziehbarkeit
zu
gewährleisten.