Endothelialschäden
Endothelialschäden bezeichnen eine Schädigung oder Dysfunktion des Endothels, der innersten Zellschicht der Blutgefäße. Das Endothel reguliert Gefäßtonus und Blutfluss, Barrierefunktion und Gewebepermeabilität, sowie Hämostase und Immunantwort. Eine gestörte Endothelfunktion ist ein frühzeitiges Zeichen kardiovaskulärer Erkrankungen und kann zu Entzündung, Mikrovaskulärer Leckage und Prokoagulation beitragen.
Ursachen und Mechanismen sind vielfältig. Verantwortlich sind oxidativer Stress, Entzündung, mechanische Belastungen (z. B. durch Bluthochdruck),
Folgen und klinische Bedeutung liegen in der erhöhten permeability, verringerter NO-Verfügbarkeit, Leukozytenadhäsion und einer prokoagulatorischen Oberfläche.
Diagnose und Überwachung erfolgen durch Verdacht in der Klinik sowie spezialisierte Tests. Die Messung der Endothelfunktion
Prävention und Behandlung zielen auf Risikofaktoren ab. Lebensstilmaßnahmen wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und Rauchstopp verbessern