Home

entdeckendes

Entdeckendes Lernen, auch entdeckendes Lernen oder Discovery Learning genannt, bezeichnet einen lernmethodischen Ansatz, bei dem Lernende durch eigenständige Erkundung, Hypothesenbildung und anschließendes Experimentieren Wissen konstruieren. Im Zentrum steht eine aktive Auseinandersetzung mit offenen Aufgaben statt reinem Passivempfang von Informationen. Typische Merkmale sind problemorientierte Aufgaben, beobachtbare Phänomene, Feedbackzyklen und die Rolle des Lehrenden als Moderator, der Hilfestellung, Ressourcen und Hinweise gibt.

In der Praxis variiert entdeckendes Lernen vom reinem Entdecken bis hin zu geführter Entdeckung (guided discovery).

Vorteile des Ansatzes liegen in einem tieferen Verständnis, erhöhter Transferfähigkeit, stärkeren Problemlösekompetenzen und erhöhter Lernmotivation. Er

Kritik und Herausforderungen betreffen das Risiko von Missverständnissen, einen hohen Zeitbedarf sowie eine ungleiche Wirksamkeit abhängig

Der
Grad
der
Anleitung
hängt
von
Lernzielen,
Vorwissen
und
Kontext
ab.
Beispiele
sind
Experimente
in
der
Naturwissenschaft,
Forschungsaufträge
in
anderen
Fächern,
projektbasierte
Aufgaben
oder
inquiry-based
activities,
bei
denen
Lernende
Hypothesen
testen
und
Konzepte
erst
entwickeln
müssen.
kann
das
eigenständige
Denken
und
die
Metakognition
fördern,
besonders
wenn
Lernziele
klar
definiert
und
geeignete
Hilfen
bereitgestellt
werden.
von
Fachgebiet,
Vorwissen
und
Lernkultur.
Erfolgreiche
Umsetzung
erfordert
gut
geschulte
Lehrkräfte,
klare
Ziele,
angemessene
Aufgabenstellungen,
graduelle
Unterstützung
(Scaffolding)
und
passende
Bewertungsmethoden,
die
Prozess-
und
Produktkompetenzen
erfassen.
Historisch
verwurzelt
ist
der
Ansatz
in
konstruktivistischen
Theorien,
insbesondere
bei
Bruner
und
Piaget,
und
bleibt
in
der
Bildungsdebatte
eine
umstrittene,
aber
einflussreiche
Unterrichtsstrategie.