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Lernmotivation

Lernmotivation bezeichnet die Bereitschaft und das anhaltende Engagement einer Person beim Lernen. Sie umfasst Anstrengung, Persistenz und die Bereitschaft, Lernziele zu verfolgen, auch bei Hindernissen. Lernmotivation wird durch persönliche Ziele, Werte, Erwartungen und Gefühle beeinflusst und wirkt sich auf Lernleistung und -entwicklung aus.

Aus theoriegeschichtlicher Sicht wird Lernmotivation durch unterschiedliche Ansätze beschrieben. Intrinsische Motivation ergibt sich aus Interesse, Neugier

Weitere Einflussfaktoren sind individuelle Merkmale wie Selbstwirksamkeit, Interesse an den Inhalten und Selbstregulationsfähigkeiten. Unterrichtliche Faktoren wie

Praxisrelevante Maßnahmen zur Motivationsteigerung umfassen die Gestaltung bedeutsamer und erreichbarer Aufgaben, transparente Kriterien, formative Rückmeldungen und

Messung von Lernmotivation erfolgt häufig durch Fragebögen, Selbstberichte oder Beobachtungsskalen. Kritisch anzumerken sind kontextspezifische Unterschiede, Messmodi

und
Freude
am
Lernprozess;
extrinsische
Motivation
aus
externen
Belohnungen
wie
Noten
oder
Anerkennung.
Die
Selbstbestimmungstheorie
von
Deci
und
Ryan
betont
Autonomie,
Kompetenzgefühl
und
soziale
Eingebundenheit
als
zentrale
Bedürfnisse.
Die
Attributionstheorie
untersucht,
wie
Lernende
Ursachen
für
Erfolge
oder
Misserfolge
attribuieren.
Die
Erwartungs-Wert-Theorie
fokussiert
darauf,
welche
Erwartungen
an
den
Erfolg
bestehen
und
welchen
Wert
die
Aufgabe
hat.
Zudem
spielt
die
Zielorientierung
eine
Rolle:
Lernziele
fördern
Ausdauer
und
tieferes
Verständnis,
Leistungsziele
stärker
auf
Rankings
und
Vergleiche
orientiert.
klare
Lernziele,
angemessene
Schwierigkeit,
sinnvolles
Feedback
und
Lernumgebungen,
die
Autonomie
unterstützen,
fördern
Motivation.
Ebenso
wichtig
sind
soziale
Unterstützung
durch
Lehrkräfte,
Familie
und
Gleichaltrige
sowie
das
Klassenklima.
Emotionale
Zustände,
etwa
Stress,
Angst
oder
Flow,
beeinflussen
die
Motivation
positiv
oder
negativ.
Wahlmöglichkeiten
bei
Lernwegen.
Förderlich
wirkt
auch
die
Vermittlung
von
Strategien
zur
Selbstregulation,
die
Erschließung
von
Relevanz
und
die
Stärkung
von
Selbstwirksamkeit
und
Kompetenzerleben.
und
die
Tatsache,
dass
Motivation
nur
ein
Teil
des
Lernprozesses
ist
und
von
vielen
weiteren
Faktoren
abhängt.
Trotz
dieser
Einschränkungen
bietet
Lernmotivation
eine
zentrale
Orientierung
für
Unterrichtsdesign
und
Bildungsforschung.