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Transferfähigkeit

Transferfähigkeit beschreibt die Fähigkeit, Kenntnisse und Fertigkeiten, die in einem Lernkontext erworben wurden, in neue Aufgaben, Domänen oder Situationen zu übertragen. Sie ist ein zentraler Begriff in Bildung, Lernpsychologie und beruflicher Weiterbildung und umfasst kognitive wie praktische Kompetenzen. Ziel der Transferfähigkeit ist es, Gelernetes flexibel auf neue Probleme anwenden zu können.

Man unterscheidet häufig verschiedene Transferformen. Near transfer bezieht sich auf ähnlichen Aufgabenstrukturen, Far transfer auf weit

Kognitive Mechanismen hinter Transfer sind die Extraktion allgemeiner Prinzipien, Mustererkennung und analogisches Denken. Erfolgreicher Transfer beruht

Faktoren, die Transfer beeinflussen, umfassen Vorwissen, Ähnlichkeit zwischen Ausgangs- und Zielaufgabe, Komplexität, Motivation, Feedback und das

Messung erfolgt häufig durch Transferaufgaben, bei denen Lernende neues, aber relatedes Material lösen müssen. Praktische Bildungsansätze

entfernte,
neue
Kontexte.
Vertical
transfer
beschreibt
den
Übergang
von
einfachen
zu
komplexeren
Anforderungen,
horizontal
transfer
den
Wechsel
zwischen
verwandten
Domänen.
Transfer
kann
positiv
erfolgen,
wenn
Wissen
sinnvoll
übertragen
wird;
negative
Transfer
bezeichnet
Fehlanwendungen
aufgrund
ungünstiger
Ähnlichkeiten
oder
Missverständnisse.
auf
einem
tiefen
Verständnis
der
zugrunde
liegenden
Strukturen
statt
bloßer
Oberflächenähnlichkeiten.
Lernende
brauchen
Gelegenheiten,
Prinzipien
in
vielfältigen
Kontexten
zu
üben,
und
Anleitung,
wie
sie
Generalisierungen
ableiten.
Design
der
Lernumgebung.
Transfer
ist
oft
anspruchsvoll
und
gelingt
nicht
automatisch;
negative
Transfermöglichkeiten
sollten
berücksichtigt
werden.
zur
Förderung
von
Transfer
umfassen
problemorientiertes
Lernen,
das
Üben
in
vielfältigen
Kontexten,
Interleaved
Practice,
explizite
Hervorhebung
zugrunde
liegender
Prinzipien
sowie
Metakognitionstraining
und
strukturiertes
Feedback.