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Mustererkennung

Mustererkennung ist ein Fachgebiet der Informatik und der kognitiven Wissenschaften, das sich mit der automatischen Identifikation von Mustern in Daten befasst. Muster können Formen, Strukturen, Signale, Texte oder Bilder sein. Ziel ist es, aus gegebenen Daten bestimmte Klassen, Kategorien oder Bedeutungen abzuleiten.

Der typische Prozess umfasst Datenerfassung, Vorverarbeitung, Merkmalsextraktion, Klassifikation und Entscheidungsfindung. Je nach Ansatz unterscheidet man statistische

Wichtige Methoden sind Template Matching, statistische Modelle wie Gaußsche Mischmodelle oder Hidden-Markov-Modelle, sowie maschinelles Lernen wie

Anwendungen reichen von Spracherkennung, Bilderkennung und Handschrifterkennung über Biometrie und medizinische Bildanalyse bis hin zur industriellen

Mustererkennung
(probabilistische
Modelle)
von
struktureller
Mustererkennung.
Außerdem
lassen
sich
supervised
von
unsupervised
Ansätzen
unterscheiden,
ebenso
generative
von
diskriminativen
Modellen.
Die
Methodenwahl
hängt
von
der
Art
der
Daten,
den
verfügbaren
Labels
und
der
gewünschten
Generalisierung
ab.
k-Nearest
Neighbors,
Support
Vector
Machines,
Entscheidungsbäume
und
neuronale
Netze.
In
den
letzten
Jahren
dominieren
tiefe
Lernverfahren,
insbesondere
in
der
Bild-
und
Spracherkennung,
oft
in
Verbindung
mit
Merkmalen
aus
konvolutionalen
Netzen.
Die
Mustererkennung
interagiert
eng
mit
Bereichen
wie
Computer
Vision,
Spracherkennung
und
Signalverarbeitung.
Qualitätskontrolle,
Betrugserkennung
und
Anomalieerkennung.
Die
Bewertung
erfolgt
typischerweise
über
Metriken
wie
Genauigkeit,
Präzision,
Recall,
F1-Score
und
ROC-AUC,
oft
in
Form
von
Kreuzvalidierung.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
Varianz
in
den
Daten,
Rauschen,
Verzerrungen,
Überanpassung,
Interpretierbarkeit
und
Robustheit
gegenüber
neuen
Situationen.