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Zeitbedarf

Zeitbedarf bezeichnet in der Arbeits- und Produktionsplanung die zum Abschluss einer bestimmten Tätigkeit erforderliche Zeit. Er beschreibt die Bearbeitungszeit unter festgelegten Bedingungen und Annahmen, etwa bei standardisierten Arbeitsabläufen oder Prozessketten. Der Begriff bezieht sich primär auf die individuelle Aufgabe und nicht auf die Gesamtdauer eines Auftrags oder einer Lieferkette.

Im Unterschied zu ähnlichen Begriffen wird mit Zeitbedarf die konkrete Zeitdauer angegeben, die für die Ausführung

Die Bestimmung des Zeitbeds hängt von verschiedenen Faktoren ab: Kompetenzen und Motivation der Mitarbeitenden, Verfügbarkeit geeigneter

Methoden zur Ermittlung des Zeitbeds sind Zeitstudien (Zeitaufnahme), Experteneinschätzungen sowie die Festlegung von Referenz- oder Standardzeiten.

Anwendungen des Zeitbeds finden sich in der Kalkulation von Herstellungskosten, der Kapazitäts- und Produktionsplanung sowie in

einer
einzelnen
Aktivität
benötigt
wird.
Wartezeiten,
Rüstzeiten
oder
Verzögerungen
werden
separat
betrachtet
und
erhöhen
nicht
den
reinen
Zeitbedarf
der
Bearbeitung.
Werkzeuge
und
Hilfsmittel,
Komplexität
der
Aufgabe,
Qualitätssicherungsauflagen,
Unterbrechungen
sowie
Lernkurven.
Automatisierung
und
Standardisierung
können
den
Zeitbedarf
senken,
während
Sonderfälle
oder
Störungszeiten
ihn
erhöhen.
In
der
Praxis
werden
oft
Normalzeiten
mit
Zuschlägen
für
Pausen,
Ermüdung
und
ungeplante
Störungen
kombiniert,
um
realistische
Planwerte
zu
erhalten.
der
Prozessoptimierung.
Gebundheiten
an
Annahmen,
Variabilität
der
Leistung
und
unvorhergesehene
Ereignisse
begrenzen
die
Genauigkeit;
daher
sollte
der
Zeitbedarf
regelmäßig
überprüft
und
angepasst
werden.