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Lernkurven

Lernkurven bezeichnen grafische Darstellungen oder Modelle, die zeigen, wie sich Leistung, Effizienz oder Kosten mit zunehmender Erfahrung, Übungsdauer oder Produktionsmenge verändern. Typische Kennzahlen sind Zeit pro Aufgabe, Fehlerquote oder Stückkosten. In Bildungs- und Arbeitspsychologie beschreibt eine Lernkurve, wie ein Mensch neue Fertigkeiten durch wiederholte Praxis verbessert; in der Produktionswirtschaft beschreibt Wrights Gesetz sinkende Stückkosten mit zunehmender kumulativer Produktion.

Formen und Modelle: In vielen Anwendungen wird eine Lernkurve durch eine Funktion beschrieben, die mit der

Anwendungen: Lernkurven dienen der Planung und Prognose: Ausbildungsbedarf, Zeitpläne, Kostenreduktion, Produktivitätssteigerung, Benchmarking zwischen Individuen, Teams oder

Kritik und Grenzen: Lernkurven setzen stabile Bedingungen voraus; Unterschiede zwischen Aufgaben, Individuen oder Umgebungen können Abweichungen

kumulierten
Erfahrung
abnimmt.
Häufige
Modelle
sind
y
=
a
x^b
(mit
b
<
0)
–
ein
Potenzgesetz
der
Praxis
–
oder
exponentielle
Abnahmen;
gelegentlich
werden
auch
logistische
Kurven
verwendet,
um
schnelle
Anfangsverbesserungen
und
spätere
Abflachung
abzubilden.
Das
Konzept
des
Power-Law
der
Praxis
betont
anhaltende,
jedoch
abnehmende
Verbesserungen.
Organisationen.
In
der
modernen
Industrie-
oder
KI-Praxis
werden
Lernkurven
auch
genutzt,
um
den
Fortschritt
von
Modellen
oder
Prozessen
während
des
Trainings
zu
visualisieren.
verursachen.
Lernfortschritt
kann
unproportional
sein,
Plateauphasen
sind
möglich;
zudem
Qualität
des
Lernprozesses,
Motivation
und
Lernumgebung
beeinflussen
die
Kurve.