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Lernkurve

Die Lernkurve beschreibt den Zusammenhang zwischen Übung, Erfahrung oder Lernzeit und der Leistungsentwicklung bei einer wiederholten Aufgabe. Typische Maße sind Zeit pro Einheit, Fehlerquote oder Kosten. Mit zunehmender Praxis verbessern sich Effizienz oder Genauigkeit, wobei die Anfangsphasen oft größere Fortschritte zeigen und die Steigerungen im Verlauf langsamer werden.

Historisch stammt der Begriff aus der Industrie- und Kostenforschung. Eines der bekanntesten Modelle ist Wrights Gesetz

Mathematisch lässt sich eine Lernkurve häufig durch eine Potenzfunktion y = a x^b darstellen, wobei x die

Faktoren, die die Lernkurve beeinflussen, umfassen Aufgabenkomplexität, Qualität des Trainings, Motivation, Ausstattung, Feedback-Mechanismen sowie organisatorische Lernprozesse.

Anwendungen finden sich in Betriebswirtschaft, Kosten- und Produktplanung, Projektmanagement, Softwareentwicklung und Bildungsdesign. Lernkurven dienen der Schätzung

(1936),
das
zeigt,
dass
die
Stückkosten
mit
jeder
Verdopplung
der
kumulierten
Produktion
sinken.
Allgemein
wird
die
Lernkurve
auch
als
Erfahrungskurve
bezeichnet.
In
psychologischer
Sicht
wird
der
Lernprozess
oft
als
Abnahme
der
Reaktionszeit
oder
Fehlerhäufigkeit
über
Übungszeit
beschrieben.
kumulierte
Erfahrung
(z.
B.
produzierte
Stückzahl
oder
Übungsstunden)
und
y
die
gemessene
Größe
(Kosten,
Zeit
pro
Einheit,
Fehlerquote)
ist.
Der
Exponent
b
ist
negativ,
wodurch
y
mit
steigendem
x
fällt.
Neben
der
Potenzform
wird
auch
eine
logarithmische
oder
exponentielle
Form
genutzt.
Lernkurven
können
sich
verschieben
oder
abflachen,
wenn
Technologien
wechseln,
Prozesse
standardisiert
oder
neue
Stakeholder
eingeführt
werden.
Es
gibt
auch
Risiken
wie
Plateauphasen
oder
Überoptimismus
bei
Prognosen.
von
Produktivität,
Durchlaufzeiten
oder
Kosten,
der
Planung
von
Ressourcen
und
der
Bewertung
von
Lern-
und
Verbesserungsinitiativen.