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Überoptimismus

Überoptimismus bezeichnet eine Überschätzung positiver Ergebnisse oder Wahrscheinlichkeiten in Bezug auf zukünftige Ereignisse, die über das hinausgeht, was durch Evidenz getragen wird. Der Begriff wird in Wissenschaft, Medien und Alltag verwendet, um eine übersteigerte Zuversicht zu beschreiben, die individuelle oder kollektive Erwartungen prägt. Es handelt sich nicht um eine formale psychische Störung, sondern um eine Beschreibung einer kognitiven und affektiven Haltung, in der Vorteile zu stark gewichtet und Risiken unterschätzt werden.

Ursachen liegen häufig in motivierter Urteilskraft, positivem Affekt, Informationsselektion und sozialen Dynamiken. Gruppenprozesse wie Herdentrieb, Führungsstile

Auswirkungen zeigen sich in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, wo Überoptimismus zu unrealistischen Projektplänen, Unterbewertung von Kosten

Kritiker betonen, dass Überoptimismus Risiken verschleiert und Entscheidungsprozesse beeinträchtigt. Ansätze zu seiner Reduktion umfassen Realismusprüfungen, Szenarioanalysen,

oder
Bestätigungsdruck
können
übermäßigen
Optimismus
verstärken.
Typische
kognitive
Verzerrungen
verbinden
übermäßige
Kontrolle,
fehlende
Berücksichtigung
von
Gegenargumenten
und
die
Planungsillusion
miteinander.
und
Risiken,
verzögertem
Risikomanagement
sowie
unvorbereiteten
Reaktionen
auf
negative
Ereignisse
führen
kann.
In
Unternehmen
geht
er
oft
mit
überhöhten
Umsatzprognosen
und
Zeitplänen
einher;
in
Politik
und
Klima
kann
er
Prognoseunsicherheiten
verschärfen
und
Verantwortlichkeit
erschweren.
Früherkennung
von
Warnsignalen
und
die
Förderung
realistischer
Erwartungshaltungen,
während
Motivation
und
Resilienz
nicht
verloren
gehen.