Unterbrechungen

Unterbrechungen bezeichnet das vorübergehende Abbrechen oder Unterbrechen von Abläufen, Handlungen oder Prozessen. Sie können planmäßig vorgesehen sein oder unvorhergesehen auftreten und betreffen unterschiedliche Ebenen von Arbeit, Kommunikation oder technischen Systemen.

Zu den gängigsten Bereichen gehören Kommunikationsunterbrechungen (Beispiel: Unterbrechen eines Gesprächs, Missverständnisse durch Störungen), Arbeits- und Prozessunterbrechungen (Routineunterbrechungen, Störereignisse), technische Unterbrechungen (Netz- oder Stromausfall, Hardwaredefekt) und Medienübertragungen (Pufferzeiten, Werbeunterbrechungen).

Ursachen liegen sowohl in externen Faktoren wie Lärm, technischen Defekten, Netzproblemen oder Ressourcenknappheit als auch in internen Faktoren wie Ablenkung, Multitasking oder bewusster Unterbrechungsplanung.

Die Folgen reichen von Zeitverlust und erhöhter Fehlerwahrscheinlichkeit bis zu verminderter Konzentration, Stress und reduzierter Produktivität. In Lern- oder Arbeitsprozessen können häufige Unterbrechungen die Qualität mindern, während längere Pausen Erholung ermöglichen.

Um Unterbrechungen zu managen, setzen Organisationen und Einzelpersonen auf Pufferzeiten, klare Prioritäten, strukturierte Arbeitsabläufe und festgelegte Kommunikationsregeln. Technische Maßnahmen wie Redundanz, robuste Systeme und Benachrichtigungsmodi helfen, kritische Unterbrechungen zu minimieren. Gezielte Pausen unterstützen Fokus.

In Wissenschaft und Praxis werden Unterbrechungen in Bereichen der Arbeitspsychologie, Mensch-Computer-Interaktion und Medienwirtschaft untersucht. Die Gestaltung von Unterbrechungen, etwa Werbeunterbrechungen oder Breaks in Lernplattformen, beeinflusst Aufmerksamkeit und Effektivität.