Nutzerdatenmanagement
Nutzerdatenmanagement bezeichnet die Planung, Steuerung und Durchführung der Erhebung, Speicherung, Verarbeitung und Löschung von Daten, die Einzelpersonen eindeutig identifizieren oder identifizierbar machen. Typische Nutzerdaten umfassen Kontaktdaten, Identifikatoren, Nutzungs- und Transaktionsdaten sowie Präferenz- und Verhaltensdaten. Ziel ist es, Dienste zuverlässig bereitzustellen, die Datenqualität sicherzustellen und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.
Zentrale Elemente sind Data Governance, Dateninventar und Datenklassifikation. Organisationen legen Verantwortlichkeiten fest, führen Data-Protection-Policies, und stellen
Rechtlich ist Nutzerdatenmanagement eingebettet in Datenschutzvorschriften wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie nationalen Implementierungen. Grundlegende Rechtsgrundlagen sind
Praxisrelevant sind Consent-Management, Anonymisierung/Pseudonymisierung, Datenminimierung, regelmäßige Datenqualitätsschecks und klare Aufbewahrungsfristen. In vielen Kontexten erfolgt die Verarbeitung
Herausforderungen ergeben sich aus heterogenen Datenquellen, internationalen Datenübermittlungen und komplexen Datenschutzanforderungen.