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Archivierung

Archivierung bezeichnet den systematischen Prozess der langfristigen Aufbewahrung von Unterlagen und Informationen, die aufgrund ihres historischen, rechtlichen oder sachlichen Wertes dauerhaft erhalten bleiben sollen. Ziel ist die Sicherstellung von Authentizität, Integrität, Lesbarkeit und Verwendbarkeit über lange Zeiträume hinweg. Archivierung umfasst sowohl physische Bestände (Papierdokumente, Akten, Mikrofilme) als auch digitale Bestände (E-Mails, digitale Dokumente, Datenbanken).

Wichtige Aspekte sind die Auswahl des Archivguts, das Festlegen von Aufbewahrungsfristen, die Übernahme in ein Archiv

Bei der digitalen Archivierung stehen Metadaten, Authentizität und Integrität im Mittelpunkt. Typische Konzepte umfassen Archivierungssysteme (AIS),

Rechtliche Rahmenbedingungen beeinflussen Archivierungspraktiken erheblich. Dazu gehören gesetzliche Aufbewahrungsfristen, Datenschutzregelungen und branchenspezifische Vorgaben. In Deutschland betreffen

Herausforderungen der Archivierung sind der technologische Wandel, Abhängigkeiten von Software- und Plattformanbietern, die Sicherstellung der Langzeitlesbarkeit

und
die
Bereitstellung
von
Langzeitzugriff.
In
der
Praxis
unterscheiden
sich
Aufbewahrungspflichten
je
nach
Rechtsordnung
und
Branche;
viele
Organisationen
nutzen
Retentionspläne,
um
zu
bestimmen,
was
dauerhaft
erhalten
werden
soll.
das
OAIS-Referenzmodell
sowie
Metadatenformate
wie
Dublin
Core
oder
PREMIS.
Strategien
zur
Langzeitbewahrung
umfassen
Migration,
Emulation
und
Containerisierung,
um
Lesbarkeit
und
Funktionalität
auch
bei
Technologiewandel
zu
erhalten.
dies
unter
anderem
Archivgesetze,
GoBD
und
steuerliche
Anforderungen,
wobei
die
konkreten
Anforderungen
je
nach
Kontext
variieren.
alter
Formate
sowie
der
Schutz
sensibler
Daten.
Professionell
durchgeführte
Archivierung
erhöht
Langzeitverfügbarkeit,
Transparenz
und
Forschungszugang.