Home

Plattformanbietern

Plattformanbietern bezeichnet Unternehmen oder Organisationen, die digitale Plattformen betreiben und als Vermittler zwischen mehreren Nutzergruppen fungieren. Eine Plattform dient als Schnittstelle, über die sich unterschiedliche Akteure – typischerweise Käufer und Verkäufer, Dienstleister und Kundinnen oder Produzenten und Konsumenten – treffen, kommunizieren, Angebote vergleichen, Transaktionen durchführen oder Informationen austauschen können. Plattformen ermöglichen Matching, Zahlungsabwicklung, Bewertungen, Ranking und oft auch Infrastruktur wie Hosting oder API-Zugänge. Oft entwickeln sie Netzwerkeffekte, das heißt der Nutzen der Plattform steigt mit der Zahl der teilnehmenden Nutzer, was zu Skaleneffekten und wachsenden Marktdynamiken führt.

Es gibt zweiseitige oder mehrseitige Plattformmodelle. Zweiseitige Plattformen verbinden zwei Gruppen, wie Online-Marktplätze oder App-Stores; Mehrseitige

Regulierung und Verantwortung variieren je nach Rechtsraum. Wichtige Themen umfassen Verbraucherschutz, Datenschutz (z. B. DSGVO), Produkt-

Beispiele umfassen E-Commerce-, Mobilitäts-, Travel- und App-Plattformen, darunter Marktplätze, soziale Netzwerke, Such- und App-Stores. Plattformanbieter prägen

Plattformen
integrieren
mehrere
Gruppen
und
Ökosysteme,
beispielsweise
Handels-,
Mobilitäts-
oder
Werbeplattformen.
Das
Geschäftsmodell
basiert
häufig
auf
Provisionen,
Gebühren,
Abonnements,
Werbung,
Daten-
oder
Zusatzservices.
Plattformanbieter
investieren
in
Governance,
Sicherheit,
Trust
und
Compliance,
Moderation
von
Inhalten,
Transparenz
bei
Preisen
und
Nutzungsbedingungen
sowie
APIs
und
Entwickler-Ökosysteme.
und
Inhaltsverantwortung,
Haftung
von
Vermittlern
und
kartellrechtliche
Bedenken
in
Bezug
auf
Marktmacht.
In
der
Europäischen
Union
gelten
Instrumente
wie
der
Digital
Services
Act
(DSA)
zur
Moderation,
Transparenz
und
Risikoüberwachung.
Marktstrukturen,
Innovationen
und
Verbrauchererfahrung,
tragen
aber
auch
zu
Fragen
von
Wettbewerb,
Sicherheit
und
Datennutzung
bei.