Natriumspiegels
Natriumspiegel bezeichnet die Konzentration von Natriumionen (Na+) im Blutplasma bzw. Serum. Er wird üblicherweise in Millimol pro Liter (mmol/L) angegeben und liegt beim Erwachsenen meist zwischen etwa 135 und 145 mmol/L. Natrium ist das dominierende Extrazellulärion und trägt wesentlich zum osmotischen Druck, zum Blutvolumen und zur Erregbarkeit von Nerven und Muskeln bei. Die Regulation erfolgt durch das Zusammenspiel von Wasserhaushalt, Hormonen wie Antidiuretisches Hormon (ADH) und Aldosteron sowie durch die Nierenfunktion und die tägliche Natriumaufnahme.
Störungen des Natriumspiegels treten als Hyponatriämie (Natriummangel) oder Hypernatriämie (Natriumüberschuss) auf. Hyponatriämie bedeutet Na<135 mmol/L. Ursachen
Diagnose erfolgt durch Messung des Serum-Natriumspiegels und ergänzende Untersuchungen wie Serumosmolalität, Urin-Natrium und Urinosmolalität, um Ursachen
Behandlung und Prognose richten sich nach der Ursache und dem Schweregrad. Hyponatriämie mit schweren Symptomen erfordert