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Wasserretention

Wasserretention, auch Ödembildung genannt, bezeichnet die vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe oder in Körperhohlräumen. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht der Flüssigkeitsverteilung, bedingt durch Veränderungen der Starling-Kräfte, des onkotischen Drucks und des Lymphabflusses. Ödeme können vorübergehend oder chronisch sein und verschiedene Ursachen haben.

Formen und Ursachen: Ödeme können lokal auftreten, meist an Beinen und Füßen, oder generalisiert sein. Häufige

Pathophysiologie: Erhöhte Hydrostatik im Kapillarsystem oder verringerter onkotischer Druck infolge niedriger Albuminspiegel begünstigen Flüssigkeitsaustritt ins Interstitium.

Symptome und Diagnostik: Typische Anzeichen sind Schwellungen, Spannungsgefühl, Gewichtszunahme und ggf. eingeschränkte Bewegung. Fortgeschrittene Ödeme können

Behandlung: Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Maßnahmen umfassen Salz- und Flüssigkeitsrestriktion, Kompression, Hochlagerung und

Ursachen
sind
Herzinsuffizienz,
Nierenerkrankungen,
Leberzirrhose,
venöse
Insuffizienz,
Lymphödem,
Proteinmangel
sowie
Medikamentenwirkungen
wie
Kalziumkanalblocker
oder
NSAIDs.
Schwangerschaft
und
Prämenstruation
können
ebenfalls
vorübergehende
Wasserretention
verursachen.
Eine
eingeschränkte
Lymphdrainage
oder
venöse
Stauung
verstärken
die
Ansammlung.
Hormonsysteme
wie
Aldosteron
und
antidiuretisches
Hormon
regulieren
Natrium-
und
Wasserhaushalt
und
damit
das
Ödemvolumen.
Atemnot
oder
vergrößerten
Bauchumfang
verursachen.
Die
Abklärung
umfasst
Anamnese,
körperliche
Untersuchung,
Blut-
und
Urinuntersuchungen
(Nieren-
und
Leberwerte,
Albumin),
Ultraschall
und
ggf.
weitere
bildgebende
Verfahren,
um
Grunderkrankung
und
Lokalisation
zu
klären.
regelmäßige
Bewegung.
Unter
ärztlicher
Aufsicht
können
Diuretika
eingesetzt
werden,
um
überschüssige
Flüssigkeit
zu
entfernen.
Langfristig
zielt
die
Behandlung
auf
Kontrolle
der
Grunderkrankung
und
Verbesserung
des
Venösen
Rückflusses
ab.