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Medikamentenwirkungen

Medikamentenwirkungen bezeichnet die Gesamtheit der Effekte, die von Arzneimitteln auf den Körper hervorgerufen werden. Dazu gehören der beabsichtigte therapeutische Nutzen ebenso wie Nebenwirkungen und, bei Fehlern in Anwendung oder Überdosierung, schließlich toxische Reaktionen. Die Wirkungen entstehen durch Wechselwirkungen des Medikaments mit biologischen Zielen wie Rezeptoren, Enzymen, Ionenkanälen oder Transportern.

Grundlage der Medikamentenwirkungen ist die Pharmakodynamik, die beschreibt, wie die Konzentration des Arzneistoffs am Wirkungsort zu

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung beschreibt, wie Wirksamkeit und Risiko von Nebenwirkungen mit der verabreichten Dosis zunehmen. Wichtige Begriffe

Medikamentenwirkungen müssen im Rahmen der Arzneimitteltherapie sorgfältig überwacht werden. Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Gegenanzeigen erfordern Abwägung von

Die Disziplin, die sich mit diesen Phänomenen befasst, umfasst Pharmakologie, Toxikologie und Pharmakotherapie. Einzelfallentscheidungen können durch

einer
biologischen
Antwort
führt.
Typische
Wirkmechanismen
umfassen
Rezeptorbindung
(agonistisch,
antagonistisch),
Enzymhemmung,
Beeinflussung
von
Transportern
oder
der
Ionenkanalaktivität.
Daneben
spielen
Prodrugs
und
physikalisch-chemische
Eigenschaften
der
Substanz
eine
Rolle.
sind
Potenz,
maximale
Wirkung
(Emax)
und
therapeutisches
Fenster.
Individuelle
Unterschiede
in
Alter,
Genetik,
Organfunktion
(Nieren,
Leber),
Begleiterkrankungen
und
Einnahme
anderer
Substanzen
beeinflussen
die
Wirkungen
stark.
Nutzen
und
Risiko.
Die
Pharmakovigilanz
erfasst
unerwünschte
Reaktionen,
um
Therapien
sicherer
zu
gestalten.
In
der
Praxis
wird
die
Wirksamkeit
regelmäßig
anhand
klinischer
Ziele
bewertet,
und
bei
Bedarf
wird
Dosierung,
Pause
oder
ein
anderes
Präparat
angepasst.
pharmakogenetische
Tests
oder
Funktionsuntersuchungen
unterstützt
werden.